Österreich ist im Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen (RSF) nach dem Tiefststand im Vorjahr wieder etwas nach oben geklettert. Mit 78,12 Punkten belegt Österreich Platz 22 von 180 erfassten Ländern. Damit lag eine Verbesserung um zehn Plätze bzw. 3,43 Punkte vor. Die Lage wird weiterhin als „zufriedenstellend“ eingestuft. RSF-Österreich-Präsident Fritz Hausjell warnt, dass die „ernste Situation“ noch nicht vorbei sei. Die weltweite Lage ist erstmals „schwierig“. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) warnt anlässlich des internationalen Tages der Pressefreiheit am Samstag davor, dass Pressefreiheit und Journalismus zusehends durch Algorithmen verdrängt werden könnten, die entscheiden, was relevant ist. So verkomme Meinungsfreiheit zur Illusion, heißt es auf einem Sujet. Dieses zeigt zudem Tech-Milliardär und X-Eigentümer Elon Musk mit einer an den Hitlergruß erinnernden Geste, mit der er im Jänner für Aufregung gesorgt hatte.