Am Montag, 19.8., ist der Welttag der humanitären Hilfe. Laut UNO war 2023 bisher tödlichstes Jahr für humanitäre Helfer. Vor allem wegen verheerender Angriffe im Gaza-Krieg haben die Vereinten Nationen 2023 so viele Todesopfer unter humanitären Helfern in Konflikten gezählt wie noch nie. In 33 Ländern seien 280 Helferinnen und Helfer getötet worden, berichtete das UNO-Nothilfebüro OCHA. Damit handle es sich um das tödlichste Jahr der weltweiten humanitären Gemeinschaft seit Beginn der Zählungen. Zum Welttag äußerte sich UNO-Generalsekretär António Guterres und würdigte „erneut ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihren Dienst an der Menschheit.“ Es reiche aber nicht aus Aufmerksamkeit auf die humanitäre Helferinnen und Helfer zu richten. Guterres meinte laut Pressemitteilung: „Das humanitäre Völkerrecht, das die Zivilbevölkerung in Kriegszeiten schützt, wird missachtet und mit Füßen getreten.“ Er fordert im Namen der UNO, die Angriffe auf die Zivilbevölkerung und humanitäres Personal zu beenden.