• 02.09.2025, 13:00:32
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„WELTjournal“-Reportage über „Netanjahu – die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs“

Am 3. September um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; danach im „WELTjournal +“: „Israels rechtsextreme Minister“

Wien (OTS) - 

Das „WELTjournal“ zeigt am Mittwoch, dem 3. September 2025, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die Reportage „Netanjahu – die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs“. Im „WELTjournal +“ (23.25 Uhr) folgt die Dokumentation „Israels rechtsextreme Minister“.

WELTjournal: „Netanjahu – die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs“

Seit November 2024 ist ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs IStGH gegen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und seinen damaligen Verteidigungsminister Yoav Galant ausgeschrieben. Der IStGH wirft ihnen vor, für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Krieges in Gaza verantwortlich zu sein. Der Haftbefehl gegen Netanjahu ist der erste wegen Kriegsverbrechen gegen den Staatschef eines vom Westen unterstützten demokratischen Landes. Das „WELTjournal“ zeigt, worauf sich die Anschuldigungen des IStGH gegen Netanjahu und Galant stützen. Die Zerstörung ganzer Wohnviertel mit zahllosen zivilen Todesopfern, die Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen und Teilen der Wasserversorgung, die Behinderung humanitärer Hilfe sowie Angriffe auf die medizinische Infrastruktur werden u. a. durch die Analyse von Satellitenbildern akribisch nachgewiesen. Zu Wort kommen israelische Politiker und Geheimdienst-Mitarbeiter ebenso wie Soldaten, Menschenrechtsorganisationen und die Familien der Geiseln. Gestaltung: Laetitia Moreau, Mitarbeit Matan Cohen

WELTjournal +: „Israels rechtsextreme Minister“

Die beiden rechtsextremen Minister Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir repräsentieren nur einen kleinen Teil der israelischen Gesellschaft, doch in der Regierung Netanjahu haben sie überproportional viel Macht und tragen maßgeblich zur Radikalisierung der Politik bei. Ein Ende des Krieges in Gaza lehnen sie ab und fordern stattdessen eine Umsiedlung der Palästinenser und eine Besitznahme und israelische Besiedelung des palästinensischen Gazastreifens. Mehrere Länder wie Kanada, Australien, Großbritannien, Norwegen und das EU-Land Slowenien haben Sanktionen gegen sie verhängt.
„WELTjournal +“ zeigt ein Porträt der beiden Minister, die eine gemeinsame ideologische Agenda verfolgen: die Annexion der besetzten palästinensischen Gebiete und ein Groß-Israel. Gezeigt wird zugleich auch der Widerstand jener Israelis, die seit den Justiz-Umbauplänen der Netanjahu-Regierung das Ende der Demokratie in ihrem Staat befürchten. Zu Wort kommen die ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak und Ehud Olmert und die frühere Justizministerin Tzipi Livni, die – wie viele Israelis – mit Sorge auf die nationalreligiösen und rechtsextremen Strömungen in der Politik blicken. Gestaltung: Jérôme Sesquin

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