Die Fortführung des Betriebs der angeschlagenen Möbelkette Kika/Leiner ist vorerst gesichert. Wie der Insolvenzverwalter am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, wurde vom Gläubigerausschuss ein Fortführungskonzept mit entsprechendem Liquiditätsplan angenommen. Vorgesehen sei, dass sämtliche bestehende Aufträge erfüllt werden, wobei offene Anzahlungen angerechnet werden sollen. Auch Gutscheine von Kundinnen und Kunden werden ihre Gültigkeit behalten.
Anfang Juni verkaufte die Signa Retail Gruppe des Tiroler Investors Rene Benko das operative Kika/Leiner-Geschäfts an Wieser und die Möbelgeschäfte-Immobilien an die Supernova Gruppe des deutschen Fachmarkt-Unternehmers Frank Albert. Wie bereits angekündigt, sollen von den insgesamt 40 Kika/Leiner-Filialen österreichweit 23 Standorte geschlossen und 1.900 Stellen gestrichen werden.