Re-Use Austria (vormals RepaNet) vereint als freiwillige Interessensvertretung der sozialwirtschaftlich ausgerichteten Re-Use-Betriebe Österreichs sowie bestehender Reparaturnetzwerke und Reparaturinitiativen mehr als 40 Mitgliedsorganisationen unter seinem Schirm.
Re-Use Austria agiert als „Lobby für Re-Use“ und ist Themenführer in diesem Bereich. Re-Use Austria ist einer der maßgeblichen Player in der aktuellen Kreislaufwirtschaftsdebatte mit starkem Fokus auf intelligenter, fairer Rohstoffnutzung durch Verlängerung der Produktlebensdauer, sowie der Schaffung fairer Arbeitsplätze für Benachteiligte und Einbindung der Zivilgesellschaft in diesem Sektor. Zu den vielen Errungenschaften von RepaNet auf EU-Ebene zählen die fünfstufige Abfallhierarche, die Re-Use deutlich vor Recycling einordnet, und die Stärkung von sozialwirtschaftlichen Betrieben in der EU-Abfallrahmenrichtlinie.
Wien (OTS) - Faktum ist auch nach neuer EU-Vorgabe: In die Altkleidersammlung dürfen nach wie vor nur gut tragbare, saubere und unbeschädigte Kleidung und Schuhe, unbrauchbare Altkleider haben in den Containern auch...
Am Weltrecyclingtag ruft Re-Use Austria dazu auf, die Nutzungsdauer von Produkten zu verlängern. Reparieren und Wiederverwenden sollen stets vor Recycling stehen.
Re-Use und Reparatur sind prominent in Kreislaufwirtschaftsstrategie verankert. Ganzheitlicher Ansatz ist Arbeitsplan für radikalen Umbau des Wirtschaftssystems.
Österreichische Repair Cafés haben 2021 340t CO2-Äquivalente eingespart. Sie leben vom Engagement Ehrenamtlicher, doch gibt es davon zu wenige, wie eine Umfrage von RepaNet zeigt.
RepaNet-Markterhebung zeigt: Sozialwirtschaft schafft 1.879 Transitarbeitsplätze in konsequenter Kreislaufwirtschaft. Nun braucht es eine ambitionierte Kreislaufwirtschaftsstrategie.