- 01.12.2025, 10:48:32
- /
- OTS0064
ÖGB-Schuberth: Steigende Arbeitslosigkeit zeigt Handlungsbedarf bei Älterenbeschäftigung – Anreizsystem jetzt umsetzen
Erfahrung zählt – Unternehmen müssen Ältere endlich fair einstellen
Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt seit Monaten. Besonders betroffen sind ältere Arbeitnehmer:innen. Für den ÖGB ist klar: Das ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis falscher Entscheidungen.
„Wer über 50 ist, hat es am Arbeitsmarkt schwer. Ältere Menschen werden bei Einstellungen zu oft aussortiert – obwohl sie Erfahrung und Qualifikation mitbringen“, sagt Helene Schuberth, ÖGB Bundesgeschäftsführerin. „Diese Form der Altersdiskriminierung ist inakzeptabel.“
Der ÖGB fordert eine klare Trendwende. Die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer:innen muss steigen. Unternehmen stehen in der Verantwortung, Menschen fair zu behandeln – auch beim Einstellen.
„Es reicht nicht, über Fachkräftemangel zu reden und gleichzeitig Ältere auszuschließen. Mit einem wirksamen Anreizsystem für die Beschäftigung älterer Menschen können Betriebe gezielt gefördert werden – und jene, die sich drücken, stärker in die Pflicht genommen werden“, so Schuberth. „Damit können wir gezielt Anreize schaffen und Fehlentwicklungen korrigieren.“ Es gehe auch um Gerechtigkeit und Respekt gegenüber der Lebensleistung Älterer.
Angesichts der weiter steigenden Arbeitslosigkeit braucht es jetzt Konsequenzen. „Ein gutes Leben für alle heißt auch: faire Jobchancen bis zur Pension“, so Schuberth abschließend.
Rückfragen & Kontakt
ÖGB Kommunikation
Mag. Barbara Kasper
Telefon: 0664/614 5221
E-Mail: barbara.kasper@oegb.at
Website: https://www.oegb.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB






