• 12.11.2025, 16:43:03
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FPÖ – Schnedlitz: „Freiheitlicher Druck auf die Bonzen in der Wirtschaftskammer zeigt Wirkung!“

Teilweise Aussetzung der Gehaltsexplosion zu wenig – Mahrer muss gehen!

Wien (OTS) - 

Die heutige Ankündigung der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), die geplante Anpassung der Funktionärsentschädigungen vorerst auszusetzen, wertete FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz als ersten Erfolg des massiven freiheitlichen Drucks im Sinne der Menschen und der Gerechtigkeit. Gleichzeitig warnte er davor, dieses Manöver als echte Einsicht misszuverstehen. Für Schnedlitz sei klar, dass die ÖVP-Granden nur aufgrund des öffentlichen Aufschreis einen taktischen Rückzieher machen, ohne von ihrer grundsätzlichen Selbstbedienungsmentalität abzurücken.

„Der massive freiheitliche Druck und der Aufschrei der hart arbeitenden Unternehmer haben die schwarzen Bonzen in der Wirtschaftskammer zum vorläufigen Einlenken gezwungen. Aber niemand soll glauben, dass das mehr als ein durchsichtiges Täuschungsmanöver ist. Die ÖVP-Granden haben kalte Füße bekommen, weil wir ihnen auf die Finger geschaut haben und sie eiskalt ertappt haben – und zwar auch im direkten Umfeld von Mikl-Leitner. An ihrer Gier und ihrer Selbstbedienungsmentalität hat sich rein gar nichts geändert“, so Schnedlitz.

Die Aussetzung in nur einem Bundesland sei bei weitem nicht genug. Das ganze „System Mahrer“ müsse beendet werden. „Die Aussetzung dieser unverschämten Gehaltsexplosion in Niederösterreich ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das System der Gier, das ÖVP-Wirtschaftsbund-Chef Mahrer etabliert hat, läuft auf Hochtouren weiter. Wir fordern nicht nur die ersatzlose und dauerhafte Streichung aller geplanten Gagen-Erhöhungen in sämtlichen Kammern, sondern auch den sofortigen Rücktritt von Harald Mahrer. Er ist der Architekt dieses Skandals und als solcher für die heimischen Unternehmer untragbar geworden!“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär.

Die heutige Wortmeldung von ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti, in der von „passierten Fehlern“ die Rede war, bezeichnete Schnedlitz zudem als den „Gipfel der Frechheit“. Für den FPÖ-Generalsekretär sei dies der untaugliche Versuch, einen handfesten Skandal zur Lappalie herunterzuspielen: „Das Statement von ÖVP-Generalsekretär Marchetti ist eine reine Verhöhnung der Unternehmer und Steuerzahler und beweist, dass die ÖVP-Zentrale den Ernst der Lage entweder nicht erkennt oder bewusst ignoriert. Hier sind keine ‚Fehler passiert‘, hier wurde ein Gier-Plan zur Selbstbereicherung auf Kosten der Zwangsmitglieder geschmiedet, bei dem man erwischt wurde! Die Idee, ausgerechnet den Brandstifter Mahrer zum Feuerwehrmann zu machen, ist eine Farce, die ihresgleichen sucht“, so Schnedlitz, der eine klare Forderung an den ÖVP-Kanzler richtete: „ÖVP-Kanzler Stocker kann nicht länger aus dem Homeoffice dabei zusehen, wie seine Parteifreunde die Unternehmer ausnehmen. Er muss seinen Generalsekretär sofort zurückpfeifen und seinem Vertrauten Mahrer endlich den Stecker ziehen. Tut er das nicht, macht er sich endgültig zum Mittäter in diesem schwarzen Selbstbedienungssystem und beweist, dass er nicht Kanzler für Österreich, sondern nur Schutzpatron für die ÖVP-Bonzen ist!“

Abschließend bekräftigte Schnedlitz die freiheitliche Forderung nach einem Ende der Zwangsmitgliedschaft und kündigte weiteren Widerstand an: „Solange die Zwangsmitgliedschaft besteht, wird die Wirtschaftskammer ein Selbstbedienungsladen für ÖVP-Funktionäre auf Kosten der heimischen Betriebe bleiben. Deshalb muss Mahrer gehen und diese Gehalts-Abzocke muss ein für alle Mal beendet werden. Wir bleiben dran, bis die letzte geplante Erhöhung vom Tisch ist und die Kammern endlich wieder den Unternehmern dienen – und nicht den schwarzen Parteibonzen!“

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