• 12.11.2025, 13:03:03
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FPÖ – Hammerl an SPÖ-Marterbauer: „Heiße Luft löst kein Energieproblem“

Mythos vom billigen Strom durch Windkraftausbau endgültig widerlegt

Wien (OTS) - 

Auf einer Pressekonferenz der SPÖ Oberösterreich gaben SPÖ-Finanzminister Marterbauer und SPÖ-Landesparteiobmann Winkler unlängst Einblicke in ihr ganz eigenes, nur ihnen selbst verständliches Konzept von Energie- und Standortpolitik. Der freiheitliche Energieexperte und stellvertretende FPÖ-Energiesprecher NAbg. Mag. Paul Hammerl erklärte dazu: „Es ist erschreckend, mit welchem Selbstbewusstsein die Sozialdemokratie ihre energiepolitische Ahnungslosigkeit in die Welt hinausträgt. Vom Mythos der günstigen Strompreise durch den Windkraftausbau, den die SPÖ weiterhin propagiert, rückt man selbst in der Ökoindustrie zunehmend ab.“

Hammerl verwies in diesem Zusammenhang auf ein Interview des Oekostrom-CEO Ulrich Streibl mit der „Kleinen Zeitung“ von Ende Oktober. Darin sagte Streibl wörtlich: „Die Energiepreise sind nicht zu hoch [...] Im Moment sind wir bei einem Börsen-Energiepreis für das nächste Jahr von 9 bis 10 Cent. Wir können kein Kraftwerk [...] mit Preisen bauen, die unterhalb dessen liegen. [...] Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass sich der Strompreis in einem Korridor von 8 bis 12 Cent bewegen wird.“ Steigende Strompreise seien die politische Realität der Energiewende, erklärte Hammerl. Wenn selbst die Ökobranche mit steigenden Strompreisen bei Windkraftausbau rechne, dann sei der Zeitpunkt gekommen, sich auch politisch von anderslautenden rot-grünen Träumereien zu verabschieden.

Es gebe jedoch durchaus sogenannte Hidden Champions im Bereich der Erneuerbaren, ist sich Hammerl sicher: „Das Potenzial der Geothermie ist in Österreich noch nicht annähernd ausgeschöpft. Hier sind Investitionen und politische Weichenstellungen nötig, um diese wirklich effiziente, heimische Bodenressource nutzbar zu machen. Und natürlich haben auch andere Formen der Erneuerbaren in einem sorgfältig austarierten Energiemix ihren Platz, wie etwa die Wasserkraft, deren weiterer Ausbau durchaus einen positiven Effekt bei der Preisgestaltung verspreche. Nur, Windräder an dafür nachweislich kaum geeigneten Standorten in Oberösterreich zu errichten, wäre nicht mehr als ein energiepolitischer Gesslerhut für die irregeleitete Klimaideologie.“

Auch Bodenressourcen wie Gasvorkommen müsse man weiterhin als Chance begreifen, wann immer sie sich auftun. „Österreich ist wohl das einzige Land der Welt, in dem der Verdacht auf Bodenschätze zu Panikreaktionen führt. Das zeigt das Ausmaß der Verblendung, das bei Roten und Grünen mittlerweile herrscht. Wir brauchen auch hier ein Umdenken“, betonte Hammerl.

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