• 16.09.2025, 09:23:02
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FHK zieht Schlüsse aus FFG Forum und AIT Technology Talks 2025

Klarer Auftrag: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch angewandte Forschung und Innovationstransfer

Wien (OTS) - 

Wenig überraschend kommen die beiden Konferenzen FFG Forum und AIT Tech Talks, die vergangene Woche in Wien stattfanden, zu ähnlichen Ergebnissen, wenn es um die Frage geht, wie Österreich bzw. Europa in naher Zukunft im globalen Wettbewerb bestehen kann.

Dass Forschung und Entwicklung eine Schlüsselrolle einnehmen, wurde von allen beteiligten Minister:innen, Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Innovationsminister Peter Hanke, mehrfach betont. Es wurde aber vor allem deutlich hervorgehoben, dass die Finanzierung von Forschung und Entwicklung effizienter werden muss (vgl. etwa OTS des FORWIT vom 12.9.2025). Forschungsergebnisse müssen schneller in die Anwendung kommen und hier in Österreich auch zu einem Innovationstransfer in neue Produkte und Dienstleistungen und damit zu Wertschöpfung führen. Derzeit besteht eine Lücke zwischen Innovation und Markt, der sog. „Innovation-Gap“, also eine Diskrepanz zwischen den innovativen Potenzialen der Forschung und ihrer tatsächlichen Umsetzung in Unternehmen oder Gesellschaft. Das heißt: Österreich investiert überdurchschnittlich viel Geld in Forschung (Input), bringt aber verhältnismäßig wenig innovative Produkte und Dienstleistungen (Output) hervor, die dann zu einer entsprechenden Wertschöpfung führen.

Von diesem Innovation Gap wissen wir in Österreich schon seit langem. Die österreichischen Fachhochschulen (FH) bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) weisen als Hochschule, die genau an der Schnittstelle zwischen Forschung und Markt agieren, immer wieder auf diese Problematik hin. Wir sehen, dass gerade die Forschungsleistungen der FH/HAW von den Unternehmen immer stärker nachgefragt werden, da sie über das Know-how verfügen, Forschung bis zur Anwendung am Markt weiterzuentwickeln“, so FHK-Generalsekretär Kurt Koleznik.

Diese Erkenntnis bedeutet, dass die FH/HAW stärker gefördert werden müssen. Daher fordern wir bessere finanzielle Rahmenbedingungen für unsere Forschung und auch für unsere Forscher:innen, die die Möglichkeit haben sollen, an ihrer Hochschule im Rahmen ihrer Forschung eine Dissertation zu absolvieren. Denn es trägt nicht zur Wettbewerbsfähigkeit Österreichs bei, wenn unsere hochqualifizierten Forschenden ins Ausland abwandern, weil sie dort attraktivere Rahmenbedingungen vorfinden,“ betont FHK-Präsidentin Ulrike Prommer.

Rückfragen & Kontakt

Fachhochschul-Konferenz (FHK)
Mag. Kurt Koleznik
Telefon: 0664/4244294
E-Mail: kurt.koleznik@fhk.ac.at

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