• 18.08.2025, 11:29:03
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Es war einmal ... der Schilling

Sonderausstellung im Geldmuseum der Nationalbank erinnert an 100 Jahre Schilling-Währung

Wien (OTS) - 

Vor 100 Jahren wurde am 1. März 1925 der Schilling als offizielles Zahlungsmittel der Ersten Republik eingeführt. In der Folge und vor allem nach seiner Wiedereinführung 1945 wurde der Schilling zum Inbegriff einer harten und stabilen Währung. Er prägte den wirtschaftlichen Aufschwung Österreichs und ermöglichte den Beitritt in die Europäische Währungsunion. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) widmet dem Schilling nun eine Sonderausstellung im hauseigenen Geldmuseum.

Mit der Einführung des Euro 1999 als Buchgeld und 2002 als Bargeld wurde der Schilling in Österreich als Währung abgelöst. Verschwunden ist er aber bis heute nicht. Laut OeNB sind noch immer rund 6,8 Mrd ATS der letzten Schilling-Serie im Umlauf, obwohl seit 2002 nicht mehr mit dem Schilling bezahlt werden kann. Banknoten der letzten Serie können unbefristet bei der OeNB in Euro getauscht werden.

Geldmuseum bringt den Schilling zurück

Als Währung ist der Schilling Geschichte, im Geldmuseum der OeNB wird er in einer Sonderausstellung nun wieder zurückgeholt. In neun Kapiteln erzählt die Ausstellung von Höhen und Tiefen der Schilling-Währung. Ausgewählte Stücke aus den Sammlungen des Geldmuseums erinnern an den „Alpendollar“, wie der Schilling von den Österreicherinnen und Österreichern nach seiner Einführung und den Erfahrungen der Hyperinflation zu Beginn der 1920er-Jahre gerne genannt wurde.

Historische Banknoten und Münzen, Zeitungsartikel, aber auch Kuriositäten wie etwa vergoldete Schilling-Manschettenknöpfe machen die insgesamt gut 70 Jahre, in denen der Schilling unser tägliches Leben in Österreich begleitete, anschaulich und wecken bei den Besucher:innen bestimmt die eine oder andere persönliche Erinnerung. Zudem sind auch Schilling-Fälschungen aus der Ersten und Zweiten Republik sowie nie realisierte Entwürfe für Schilling-Banknoten zu sehen.

Die Sonderausstellung „Es war einmal ... der Schilling“ im Geldmuseum der OeNB ist ab 19. August 2025 von Dienstag bis Freitag zwischen 09.00 und 17.00 Uhr öffentlich zugänglich. Das Geldmuseum befindet sich im OeNB-Hauptgebäude am Otto-Wagner-Platz in Wien.

Rückfragen & Kontakt

Oesterreichische Nationalbank
Mag. Marlies Schroeder, MiM
Telefon: +43-1-404 20-6900
E-Mail: marlies.schroeder@oenb.at
Website: https://www.oenb.at

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