• 09.07.2025, 19:13:03
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FPÖ – Leinfellner: „Sport braucht echte Unterstützung statt ideologischer Förderpolitik!“

FPÖ-Sportsprecher kritisiert Kürzungen bei täglicher Bewegungseinheit, fordert gerechte Förderung, Bürokratieabbau und soziale Absicherung Ehrenamtlicher

Wien (OTS) - 

„Wir Freiheitliche werden diesem Bericht zustimmen, denn er dokumentiert wichtige Entwicklungen und Leistungen im österreichischen Sport“, stellte heute FPÖ-Sportsprecher NAbg. Markus Leinfellner am Anfang seines Debattenbeitrags zum Sportbericht 2023 klar.

„Wir erkennen darin viele engagierte Menschen, 580.000 ehrenamtliche Trainer und Funktionäre, die mit viel Herzblut und persönlichem Einsatz für Bewegung, Gemeinschaft und Gesundheit sorgen. Nur eine Zustimmung heißt aber nicht, dass wir diesem Bericht kritiklos gegenüberstehen“, so Leinfellner in Richtung der SPÖ-Staatssekretärin.

„Was dieser Bericht nämlich auch zeigt, ist ein Missverhältnis zwischen schönen Worten und der tatsächlichen Unterstützung auf allen Ebenen. Während Vereine, wie etwa die muslimischen Pfadfinder, die Muslimische Jugend oder das Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation mit hunderttausenden Euro aus dem Sportressort gefördert werden, bleiben viele Spitzensportler, der Breitensport sowie der Nachwuchsbereich oftmals auf der Strecke. Es darf nicht sein, dass ideologisch motivierte Strukturen auf Kosten unserer Sportler und Vereine gefördert werden“, betonte Leinfellner.

„Der organisierte Sport, besonders in den Vereinen, braucht dringend mehr Planungssicherheit und weniger Bürokratie. Viele Funktionäre und Trainer arbeiten ehrenamtlich und stoßen an ihre Grenzen. In diesem Bereich fehlt es oft nicht am Engagement, sondern an der Unterstützung durch die öffentliche Hand“, erklärte Leinfellner und weiter: „Es braucht daher auch eine faire und transparente Förderstruktur, die den kleinen Sportvereinen ebenso zugutekommt wie großen Dachverbänden. Eine gezielte Offensive für den Nachwuchssport ist dringend notwendig, denn unsere Kinder brauchen mehr Bewegung, eine bessere Infrastruktur und eine professionelle Betreuung – nicht nur in Eliteschulen, sondern auch flächendeckend. Ein guter Hebel dafür wäre die ‚Tägliche Bewegungseinheit‘, die die schwarz-rot-pinke Regierung jetzt von 15,6 Millionen auf 14 Millionen Euro kürzte. Die ‚Tägliche Bewegungseinheit‘ ist nicht nur gesundheitspolitisch, sondern auch gesellschaftspolitisch ein wichtiger Beitrag zur frühkindlichen Entwicklung. Diese Kürzung ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die in der Gesundheitsprävention tätig sind.“

„Es muss auch eine Stärkung der Ehrenamtlichen geben. Die vielen ehrenamtlich Tätigen in Österreichs Sportlandschaft sind nämlich das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es ist daher unsere Pflicht, ihre Leistungen nicht nur ideell, sondern auch sozial abzusichern, etwa durch eine Pensionsanrechenbarkeit der PRAE. Ebenso braucht es genau in diesem Bereich einen Bürokratieabbau, also eine echte Verwaltungsvereinfachung. Es ist untragbar, dass Sportvereine mehr Zeit mit Formularen als mit Kindern und Jugendlichen verbringen müssen“, kritisierte der FPÖ-Sportsprecher.

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