- 22.05.2025, 17:08:32
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Kühberger: Katastrophe für heimische Landwirtschaft abgewendet
MKS-Einschleppung in Österreich vorerst verhindert - Rasche Krisenbewältigung vor allem ein Verdienst unserer bäuerlichen Familienbetriebe
Vor einigen Monaten war die Sorge vor der Maul- und Klauenseuche (MKS) nicht nur bei den heimischen Bäuerinnen und Bauern groß. Eine Einschleppung der Maul- und Klauenseuche hätte unvorstellbares Tierleid und einen riesigen wirtschaftlichen Schaden für praktisch alle tierhaltenden Betriebe verursacht. Da allerdings seit 17. April in den Nachbarländern kein neuer Fall mehr aufgetreten ist, kann teilweise Entwarnung gegeben werden. „Es ist wichtig zu wissen, dass die strengen Sicherheitsmaßnahmen der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Ländern wirken und so eine Einschleppung der Seuche nach Österreich verhindert werden konnte,” weist Mutterkuhhalter und Abgeordneter Andreas Kühberger auf die Gefahren einer Einschleppung der MKS für die tierhaltende Landwirtschaft hin.
Maßnahmen teilweise zurückgenommen - weiterhin Vorsicht geboten!
Die Sperrzone in Österreich wurde am 21. Mai aufgehoben. Zusätzlich können die Seuchenteppiche wieder abgebaut werden. Ein Einfuhrverbot von Tieren und Produkten aus der ungarischen Sperrzone gilt noch bis 30. Mai. Bis auf Weiteres bleibt dagegen die verpflichtende Risikoabschätzung bezüglich Tierkrankheiten aufrecht. Außerdem muss bei Tierschauen, Messen und Märkten ein Biosicherheitskonzept mit strengen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen vorgelegt werden.
“Jede Maßnahme kann nur wirken, wenn die Menschen sie auch umsetzen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren Bäuerinnen und Bauern für ihre Disziplin bedanken. Gleichzeitig möchte ich auch an alle appellieren, die Umgang mit Nutz-, Haus- und Wildtieren haben, im Hinblick auf Tierkrankheiten und Seuchen vorsichtig zu sein. Denn es hängt oft von Kleinigkeiten ab, ob eine Seuche sich ausbreitet oder nicht. Die Auswirkungen für die Betroffenen sind aber gewaltig”, hebt Kühberger den Beitrag, den jeder Einzelne in der Bekämpfung von Tierseuchen leisten kann, hervor.
„Die erfolgreiche rasche Krisenbewältigung ist vor allem ein Verdienst unserer bäuerlichen Familienbetriebe, die mit großem Verantwortungsbewusstsein zur Seuchenprävention beigetragen haben. Das Ende der Sperrmaßnahmen bringt ein Stück Normalität zurück“, zeigte sich der Abgeordnete abschließend erleichtert.
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