- 21.05.2025, 14:51:03
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BÖP begrüßt Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen
Psychologische Expertise schützt, stärkt und ist Teil der Lösung
Der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) begrüßt den gestrigen Auftakt des Nationalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen (NAP) mit großem Respekt und Anerkennung. Der ressortübergreifende Prozess unter der Federführung von Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner ist ein längst überfälliger, aber umso wichtigerer Schritt hin zu einem Österreich, in dem Frauen und Mädchen sicher, selbstbestimmt und frei von Gewalt leben können.
Klinische PsychologInnen spielen in der Gewaltprävention und -intervention eine zentrale Rolle – sowohl in der Begleitung betroffener Frauen als auch in der Täterarbeit. Der BÖP betont daher die Notwendigkeit, psychologische Fachkompetenz frühzeitig, systematisch und ressortübergreifend in alle relevanten Arbeitsgruppen des NAP einzubinden.
„Wir sehen im NAP einen längst überfälligen, aber umso bedeutenderen Schritt in eine Zukunft, in der Gewalt gegen Frauen keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hat. Psychologische Unterstützung kann hier Leben retten, Stabilität geben und nachhaltige Veränderung ermöglichen. Deshalb ist es entscheidend, dass unsere Berufsgruppe als Teil dieses wichtigen Prozesses aktiv eingebunden wird“, so BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.
Der BÖP bietet seine fachliche Expertise und Mitarbeit ausdrücklich an und steht bereit, sich aktiv in die thematischen Arbeitsgruppen einzubringen. Denn eines ist klar: Ein gewaltfreies Österreich kann nur durch dann Wirklichkeit werden, wenn Politik, Zivilgesellschaft und alle relevanten Berufsgruppen gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Rückfragen & Kontakt
Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP)
Christina Lenhard, BA
Telefon: 0670/35 41 296
E-Mail: presse@boep.at
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