• 15.06.2024, 07:00:17
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Österreich felsenfest an der Seite der ukrainischen Bevölkerung

10 Millionen EUR für die Ukraine und Moldau aus dem Auslandskatastrophenfonds

Utl.: 10 Millionen EUR für die Ukraine und Moldau aus dem
Auslandskatastrophenfonds =

Wien (OTS) - Seit über 120 Wochen dauert der brutale Angriffskrieg
Russlands gegen die Ukraine schon an. Mit seinem Einmarsch in das
souveräne Nachbarland Ukraine tritt Putin nicht nur das Völkerrecht
mit Füßen, sondern hat auch eine akute humanitäre Krise und die
größte Vertriebenenbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg vom
Zaun gebrochen. Verschärft wird die dramatische Situation in der
gesamten Ukraine durch eine systematische, unablässige Zerstörung der
lebensnotwendigen Infrastruktur durch Russland.

Österreich steht felsenfest an der Seite der ukrainischen Bevölkerung
und hilft seit Tag eins mit umfangreicher humanitärer Hilfe. Diese
wird nun um weitere zehn Millionen Euro aus dem
Auslandskatastrophenfonds (AKF) des Außenministeriums aufgestockt.
Damit beläuft sich Österreichs staatliche Hilfe nunmehr auf mehr als
250 Millionen Euro.

„Seit über 120 Wochen hagelt es russische Raketen und Drohen auf
ukrainische Zivilisten, Millionen von Menschen mussten fliehen, junge
Männer sind seit über zwei Jahren im Kriegseinsatz für ihre Heimat.
Und ein Mann trägt dafür die Verantwortung: Putin, der diesen
Angriffskrieg in einem imperialistischen Wahn vom Zaun gebrochen hat.
Er hat es auch in der Hand, ihn noch heute zu beenden: Indem er all
seine Truppen aus der Ukraine abzieht und die Angriffe einstellt. Die
Menschen in der Ukraine brauchen auch im dritten Kriegsjahr unsere
Unterstützung und wir helfen mit weiteren 10 Millionen Euro an
humanitärer Hilfe“,

betont Außenminister Alexander Schallenberg.

Laut Angaben der Vereinten Nationen benötigen über 14 Millionen
Menschen in der Ukraine zum Überleben akut humanitäre Hilfe, darunter
über drei Millionen Kinder. Fast sechs Millionen Menschen haben seit
Beginn der russischen Aggression Zuflucht jenseits der Landesgrenzen
gesucht, wobei Moldau gemessen an der Bevölkerungszahl die meisten
Vertriebenen aufgenommen hat. Das Land steht mit der Aufnahme von
mehr als 130.000 Menschen vor enormen logistischen und finanziellen
Herausforderungen.

„Putins brutaler, völkerrechtswidriger Angriffskrieg zielt darauf ab,
die ukrainische Bevölkerung zu zermürben, die Ukraine und
lebensnotwendige Infrastruktur zu zerstören und die europäische
Staatengemeinschaft zu spalten. Das lassen wir nicht zu. Österreich
steht seit Beginn des Angriffs an der Seite der Ukrainerinnen und
Ukrainer – mit 250 Mio. Euro hat Österreich bereits geholfen, das
Leid im Land zu lindern, die Schutzsuchenden in den Nachbarstaaten zu
unterstützen und Aufbauarbeit zu ermöglichen. Wir danken den
Österreicherinnen und Österreichern für ihre Hilfsbereitschaft. Heute
können wir neuerlich 10 Mio. Euro Unterstützung aus dem von uns
vervielfachten Auslandskatastrophenfonds ankündigen. 6 Mio. Euro
davon gehen an Nachbar in Not. Österreichische Hilfsorganisationen
wie Caritas, Rotes Kreuz, Care, Hilfswerk International und vielen
anderen konnten im Rahmen der Aktion Nachbar in Not mit Spenden von
Privaten und öffentlichen Mitteln bereits zahlreiche vorbildliche
Hilfsprojekte aufbauen und können dies nun fortsetzen. Mit diesem
Geld bekommen Menschen medizinische Versorgung, werden mit
Lebensmitteln und Trinkwasser unterstützt und Unterkünfte
bereitgestellt – vor allem auch für Frauen, sowie für ältere Personen
und Menschen mit Behinderungen. Diese niederschwellige Hilfe zeigt
auch in der Ukraine die fortgesetzte Hilfsbereitschaft und
Solidarität mit der Ukraine aus Österreich, und ist auch deswegen
umso wichtiger“,

erläutert Vizekanzler Werner Kogler.

Wir unterstützen die Anstrengungen humanitärer Organisationen in der
Ukraine und in Moldau nun mit weiteren 10 Millionen Euro aus Mitteln
des Außenministeriums. Davon gehen 6 Millionen Euro an Nachbar in Not
zur Soforthilfe für notleidende Menschen, unter anderem zur
Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Notunterkünften. Je 2
Millionen Euro werden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz
(IKRK) und dem Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten
Nationen (UNHCR) zur Verfügung gestellt.

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