• 20.05.2024, 09:38:52
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Schlagkräftiger Start ins neue Jahr: Zollamt Österreich führte bereits mehr als 170.000 Kontrollen durch

Starke Bilanz im ersten Quartal 2024

Utl.: Starke Bilanz im ersten Quartal 2024 =

Wien (OTS) - Im ersten Quartal 2024 hat das Zollamt Österreich mit
1.718 Zöllnerinnen und Zöllnern sowie 26 Diensthunden seine Aufgaben
erneut engagiert und professionell wahrgenommen und mehr als 170.000
Kontrollen durchgeführt. Der Großteil davon entfällt mit 90.949
Kontrollen auf die mobilen Kontrollen, in erster Linie auf
Österreichs Straßen. Dazu kommen 55.353 Güterverkehrskontrollen und
25.222 Überprüfungen im Reiseverkehr, vor allem auf Österreichs
Flughäfen.

„Die Daten des ersten Quartals zeigen, wie stark der Zoll auch in das
Jahr 2024 gestartet ist. Unsere Zöllnerinnen und Zöllner gehen mit
großer Erfahrung und durchdachten Risikoanalysen effektiv und
entschieden gegen Schmuggel und illegalen Warenhandel vor. Die
Aufgriffe und Ergebnisse sprechen für sich – unsere Strategien und
Maßnahmen greifen und tragen dazu bei, die Lieferketten sicherer und
unseren heimischen Wirtschaftsstandort gerechter zu gestalten. Ich
danke allen Zollbeamtinnen und Zollbeamten für ihren unermüdlichen
Einsatz und ihre Professionalität“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Im Bereich des Güterverkehrs wurden 1.674.697 Anmeldungen bearbeitet,
wobei 55.353 vor allem auf Basis von Risikoanalysen und individuellen
Parametern gezielt ausgewählt und kontrolliert wurden. Außerdem
wurden 188 Betriebsprüfungen mit einem Mehrergebnis von rund 4,5
Millionen Euro abgeschlossen.

Die mobilen Kontrollteams verzeichneten 806 Einsätze, wobei insgesamt
90.949 Kontrollen durchgeführt wurden. Dazu zählen auch
Schwerpunkteinsätze bei Post- und Verteilerzentren, bei denen bei
jedem Einsatz eine Vielzahl von Post- und Paketsendungen kontrolliert
und gescannt wird. Die Reiseverkehrskontrollen umfassten 25.222
Überprüfungen.

Insgesamt wurden bei den mobilen Kontrollen und
Reiseverkehrskontrollen 10.134 Feststellungen erfasst, darunter 1.697
Anzeigen. In der Kategorie Artenschutz wurden 34 Fälle registriert
und im Bereich Cash Control wurden 32 Aufgriffe erzielt. Zusätzlich
erzielten die Zöllnerinnen und Zöllner 397 Suchtmittelaufgriffe im
Rahmen von mobilen bzw. Reiseverkehrs-Kontrollen.

Im Bereich Tabakwaren konnten im ersten Quartal 695
Tabakwarenaufgriffe erzielt werden. Dabei beschlagnahmte der Zoll
500.000 Stück Zigaretten, 3.000 Zigarren, 114 kg Wasserpfeifentabak
und 7.400 Stück Heets (Tabak zum Erhitzen).

Ausgewählte Aufgriffe illustrieren die Erfolgsbilanz
Anfang April 2024 entdeckte der Zoll am Flughafen Wien-Schwechat in
den Gepäckstücken von zwei Reisenden 700.000 Euro. Die Geldscheine
waren in Plastiksäcken sowie in verschiedenen Kleidungsstücken
versteckt. Der Zoll wurde aufgrund der fehlenden Bargeldanmeldung
hinzugezogen und kontrollierte den aus Afghanistan stammenden Mann.
Dessen Angaben zufolge stamme das Geld angeblich aus dem Wiener
Lebensmittelgeschäft seines Cousins, der ebenfalls vor Ort
kontrolliert wurde. Die beiden Männer waren auf dem Weg nach Istanbul
und wollten das Geld laut ihren Angaben für Einkäufe verwenden. Das
nicht angemeldete Bargeld wurde vorläufig sichergestellt und ein
Finanzstrafverfahren gegen die beiden Afghanen eingeleitet.

Ein Schlag gegen den Drogenhandel gelang dem mobilen Kontrollteam des
Zollamtes Österreich Mitte März an der Hauptmautstelle in St. Jakob,
Tirol. Während einer Schwerpunktkontrolle wurde ein in Österreich
lebender Ungar mit diversen illegalen Substanzen im Fahrzeug
aufgegriffen. Der Einsatz von Suchtmittelspürhund Fin führte zur
Entdeckung von 500 Gramm Cannabiskraut und 180 Gramm Haschischöl.

Beim Kampf gegen den Zigarettenschmuggel gelang den Zöllnerinnen und
Zöllnern gleich zu Jahresbeginn ein bemerkenswerter Aufgriff: So
konnte das Zollamt Österreich einen Fall von Abgabenhinterziehung im
Zusammenhang mit einem speziell präparierten Fahrzeug auf der A8 in
Oberösterreich aufdecken. Ein aus Ungarn stammender Kleinbus, der auf
dem Weg nach Deutschland war, wurde angehalten und einer genauen
Zollkontrolle unterzogen. Dabei entdeckten die Beamtinnen und Beamten
insgesamt 20.200 unversteuerte Zigaretten, versteckt in einem
speziell präparierten Boden des Anhängers. Der Fahrer gab zu, dass
die 101 Stangen Zigaretten bulgarischen Ursprungs für den Verkauf in
Deutschland bestimmt waren. Ein Ermittlungsverfahren wurde
eingeleitet.

Fotos: https://bit.ly/4bHeehw

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