• 08.11.2023, 09:16:43
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Preisverleihung des „Plan Medienpreis für Kinderrechte“

Lukas Matzinger erhält den 1. Preis für seinen Falter-Bericht über „Wiens verlorene Kinder“!

v.l.n.r. Markus Mair, Susanne Raab, Gerald John,
Lukas Matzinger, Kathrin Gulnerits (in Vertretung für Saskia
Wolfesberger) Rudi Klausnitzer
Wien (OTS) - 

Gestern hat die gemeinnützige Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich den mit insgesamt 6.000,- Euro dotierten Journalist:innenpreis „Plan Medienpreis für Kinderrechte“ verliehen. Der Preis zeichnet Medienbeiträge aus, die auf die Lebensumstände und Rechte von Mädchen und Buben aufmerksam machen. In Kooperation mit dem Bundeskanzleramt und dem Verband Österreichischer Zeitungen wurde der Preis von Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, MMag. Dr.Susanne Raab, vom Präsidenten des VÖZ, Markus Mair und Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, übergeben. 

„Der Plan Medienpreis für Kinderrechte holt jedes Jahr Journalist:innen und Medien vor den Vorhang, die dazu beitragen, dass Kinder, ihre Probleme und ihre Rechte unsere Aufmerksamkeit bekommen. Das ist eine der wichtigen Aufgaben von Medien in unserer digitalisierten Welt.“, so Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich.

Der erste Preis geht an Lukas Matzinger für seinen Falter-Beitrag „Wiens verlorene Kinder“. „Ich freue mich unbeschränkt über den Plan Medienpreis für Kinderrechte. Auch für mich als Schreiber, aber vor allem wegen der Aufmerksamkeit, die er den verlorenen Jugendlichen mit psychischen Krankheiten und Substanzsüchten im Wiener Stadtpark gibt.", freut sich Lukas Matzinger.

Die Jury, bestehend aus Vanessa Böttcher (Preisträgerin 2022), Patricia Pawlicki, Gerald Grünberger, Johannes Bruckenberger, Tarek Leitner sowie Rudi Klausnitzer über den Gewinnerbeitrag:Lukas Matzinger ermöglicht uns mit seiner eindrucksvollen Reportage einen Blick auf die Probleme von Kindern, mitten in unserer Stadt. Er referiert nicht darüber, sondern nimmt uns mit und spricht direkt mit Kindern und Jugendlichen. Er gibt ihnen dadurch eine Stimme, eine Möglichkeit sich auszudrücken und lässt sie damit sehr eindrucksvoll aufzeigen, dass diese Krisen und Probleme mit denen sie zu kämpfen haben, nicht nur ihre sind, nicht nur die einer bestimmten Gruppe oder Generation, sondern uns im Ganzen als Gesellschaft betreffen.“

Markus Mair, Präsident Verband Österreichischer Zeitungen: „Professioneller Journalismus bildet reale Ereignisse ab, analysiert, kommentiert und ordnet diese kontextuell ein. Dazu gehört auch, sich mit schwierigen und sogar bedrückenden Themen auseinanderzusetzen und jenen in unserer Gesellschaft eine Stimme zu verleihen, die nicht für sich selbst sprechen können. Ich freue mich daher sehr, dass der Verband Österreichischer Zeitungen seit 2014 als Partner diese Auszeichnung unterstützt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass qualitätsvolle Medien auch auf die Einhaltung der Rechte von Kindern und Jugendlichen achten sowie Missstände und negative Entwicklungen im Interesse der Allgemeinheit aufzeigen müssen. Mit ihren Rechercheergebnissen werfen die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger mitunter auch heikle und unangenehme, dafür aber umso wichtigere Fragen auf und rücken die Situation einer der vulnerabelsten Gruppen unserer Gesellschaft vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit. Zugleich stellen sie ein entscheidendes Korrektiv für politische Entscheidungen dar. Für diese wertvolle Leistung haben sie sich die Auszeichnung mit dem Plan Medienpreis für Kinderrechte 2023 mehr als verdient.“ 

Saskia Wolfesberger freut sich über den zweiten Preis mit dem Beitrag „Abgelehnt“, erschienen im News. Der dritte Preis geht an Gerald John für seinen im der Standard erschienen Beitrag „Mit Covid ging das Licht aus“. 

Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien: „Ich danke nicht nur den Initiatoren des „Plan Medienpreis für Kinderrechte“, sondern auch allen Journalistinnen und Journalisten, die mit ihrer Arbeit den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft eine Stimme geben und damit die Aufmerksamkeit auf Themen lenken, die oftmals unter der Wahrnehmungsgrenze sind. Mit einem qualitätsvollen Journalismus zum Thema Kinderrechte tragen diese Journalistinnen und Journalisten dazu bei, unsere Gesellschaft ein Stück weit wachsamer und aufmerksamer zu machen.“

Rückfragen & Kontakt

Bettina Strobl, bettina.strobl@plan-international.at
Claudia Neuhüttler, claudia.neuheuttler@plan-international.at
Tel. +43 664 530 1916
https://www.plan-international.at/stiftung/aktuelles/plan-medienpreis-fuer-kinderrechte/

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