5. Nationaler Aktionstag für pflegende Angehörige – IG für Unterstützung bei Long/Post-Covid-Erkrankungen

Die Pandemie hat mit all ihren Folgen seit dem Jahr 2020 für viele Menschen, die von einer Covid-19-Infektion betroffen waren, auch Langzeitfolgen und Erkrankungen mit Pflegeaufwand mit sich gebracht.  

„Die Folgeerkrankungen von Long/Post-Covid umfassen ca. 100 verschiedene Symptome in verschiedenen Ausprägungen. Wer davon betroffen ist, ist unter den ungünstigsten Umständen auf die Pflege und Betreuung der Angehörigen und Zugehörigen angewiesen“, erklärt Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, anlässlich des 5. nationalen Aktionstags für pflegende Angehörige am 13. September.  

Um sie in ihrer Pflege und Betreuung zu unterstützen, ist es allerdings notwendig, dass die Long/Post-Covid-Erkrankten eine Pflegegeldstufe haben, die den Zugang zu Unterstützungsangeboten für die pflegende Angehörige und Zugehörigen sichert. 

Noch ist nicht ausreichend geklärt, dass in der Pflegegeldbegutachtung und damit der Einschätzung einer Pflegestufe umfangreich und kompetent mit dieser neuen Erkrankung und den entstehenden Betreuungsaufwänden umgegangen wird. 

Deshalb setzt sich die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger dafür ein, dass das Pflegegeldbegutachtungswesen diese - oft langjährige und mit Betreuungsaufwand verbundene - Erkrankung einschätzt und damit eine Pflegestufe feststellt.

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