• 12.09.2023, 08:00:04
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Angebotserweiterung bei Herzrhythmusstörungen im Göttlicher Heiland Krankenhaus

Wien (OTS) - 


  • Elektrophysiologische Untersuchung und Ablation von Herzrhythmusstörungen mittels hochauflösendem 3D-System
  • Spezialisiertes Team ermöglicht rasche Abklärung und Therapie

Mit einem spezialisierten Team und hochauflösender 3D-Navigation bei der Untersuchung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen erweitert die Abteilung für Kardiologie im Göttlicher Heiland Krankenhaus ihr Angebot. „In unserer Abteilung für Kardiologie decken wir immer schon ein breites Spektrum kardiologischer Erkrankungen ab, von Herzschwäche, Herzdurchblutungsstörungen bis hin zu Herzklappenerkrankungen und Herzrhythmusstörungen“, sagt Prim. Dr. Martin Frömmel, Vorstand Abteilung Kardiologie im Göttlicher Heiland Krankenhauses. „Durch eine Spezialisierung in unserem Team im Bereich der invasiven Elektrophysiologie können wir nun das Angebot für unsere Patientinnen* und Patienten* maßgeblich erweitern.“  

Diagnose und Behandlung bei Herzrhythmusstörungen

Ein unregelmäßiger Herzschlag bereitet vielen Menschen Angst. Herzrasen, Herzklopfen oder Herzstolpern sind in den allermeisten Fällen harmlos, jedoch können sich hinter diesen Symptomen auch Anzeichen für eine gefährliche Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern, verbergen. In einem ausführlichen Anamnesegespräch, einem Ruhe- und Langzeit-EKG, einer Ultraschalluntersuchung sowie gegebenenfalls einer Fahrradergometrie wird zumeist die Rhythmusstörung identifiziert und eine Diagnose gestellt. Herzrhythmusstörungen aus dem „oberen“ Teil des Herzens, der Vorkammer, kommen häufig bei jungen Menschen vor. Meist sind diese Herzrhythmusstörungen nicht gefährlich, dennoch oft mit einem erheblichen Leidensdruck assoziiert. Nach der nicht-invasiven Diagnostik wird oft eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) durchgeführt: Bei dieser wird mit drei oder vier Kathetern im Herzen die Herzrhythmusstörung ausgelöst und dann im selben Eingriff verödet. Das bedeutet, dass mit elektrischem Strom und damit mit Wärme elektrische Leitungsbahnen bewusst zerstört werden. „Wiederkehrende Symptome, wie Herzstolpern, Herzrasen oder Herzklopfen, müssen immer durch Experten abgeklärt und behandelt werden“, sagt OA Priv.-Doz. Dr. Johannes Siebermair, Facharzt für Kardiologie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Dies ist insbesondere wichtig, da harmlose Rhythmusstörungen immer von den potentiell gefährlichen Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern abgegrenzt werden müssen. Letztere ist mit einem erhöhten Risiko für Herzschwäche, eingeschränkte Lebensqualität und insbesondere dem Schlaganfall assoziiert.“ Ist die Diagnose Vorhofflimmern gestellt, bedarf es eines professionellen Teams, um das Risiko für Folgeerkrankungen, wie insbesondere den Schlaganfall, zu minimieren. Die Herzrhythmusstörung selber kann medikamentös oder in Form einer Katheter-Ablation (Pulmonalvenenisolation) im Herzkatheterlabor verödet werden. Welche dieser Therapieformen die richtige ist, muss mit dem Patienten* oder der Patientin* individuell besprochen werden. Jedoch zeigen aktuelle Daten, dass die Ablation bei Vorhofflimmern der medikamentösen Dauertherapie zumeist überlegen ist.

 Bilder zum Download unter: http://www.vinzenzgruppe.at/news-presse/presseaussendungen

Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und Schilddrüsenchirurgie sowie Onkologie, als auch Plastische und Rekonstruktive Chirurgie und führt ein Adipositas- und Lymphologie Zentrum. Die Akutgeriatrie/Remobilisation und die Palliativstation sind seit Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw. unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe. www.khgh.at 

Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen

Im Sinne unserer christlichen Gründer/innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen. Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. www.vinzenzgruppe.at

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T: +43 1 400 88 – 9320
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