Götze: Nationalrat beschließt Energiekostenzuschuss für Freiberufler:innen

„Was uns bei dem Pauschalmodell für gewerbliche Unternehmen gelungen ist, haben wir mit dem gestrigen Beschluss im Nationalrat auch für die nicht verkammerten Freiberufler:innen erreicht. Sie erhalten eine pauschale Unterstützung zur Abgeltung der gestiegenen Energiekosten“, erläutert Elisabeth Götze, Sprecherin der Grünen für Wirtschaft und Innovation. Und weiter „Und erfreulicherweise ist die Abwicklung besonders niederschwellig gelungen: Die Berechtigten erhalten eine automatische Gutschrift von 410 Euro auf ihr Beitragskonto bei der Sozialversicherung. Die Lösung ist eine große Erleichterung, das haben mir viele Betroffene bestätigt.“

Begünstigt sind alle nicht verkammerten Freiberufler:innen, die im Zeitraum von Februar bis Dezember 2022 durchgängig versichert waren, sofern die Beitragsgrundlage im Monat Dezember nicht die Höchstbeitragsgrundlage von 6.615 Euro erreicht hat. Zu der Gruppe der nicht verkammerten Freiberufler:innen zählen zum Beispiel Physiotherapeut:innen, biomedizinische Analytiker:innen und Psychotherapeut:innen, Logopäd:innen, Journalist:innen sowie zahlreiche weitere neue Selbständige. Die Beitragsgutschrift von 410 Euro erfolgt automatisch im 4. Quartal 2023. 

„Die faire Behandlung aller unternehmerisch Tätigen ist mir ein großes Anliegen. Freiberufler:innen sind ein essenzieller Teil unserer Wirtschaft und ihre Leistungen für die Menschen im Land in vielfacher Hinsicht wichtig. Daher habe ich mich als Wirtschaftssprecherin dafür stark gemacht, dass auch sie zielgerichtet und niederschwellig Unterstützung zur Bewältigung der Mehrbelastung mit Energiekosten erhalten. Für eine ebenso gute Lösung für die ‚verkammerten Freiberufler:innen‘, beispielsweise Architekt:innen und ziviltechnische Labore sind wir in intensiven Gesprächen“, ist Götze zuversichtlich.