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Bundesjugendvertretung zu Studienbeihilfe: Erhöhung dringend notwendig

BJV fordert angesichts Teuerungswelle weitere finanzielle Absicherungen für Kinder und Jugendliche.

Wien (OTS) - Die Bundesjugendvertretung (BJV) begrüßt die heute angekündigte Reform der Studienbeihilfe. „Die Anhebung der Studienbeihilfe ist ein wichtiger Schritt, um die finanziellen Belastungen vieler Studierender abzufedern. Mit der Erhöhung und Ausweitung der Laufzeit werden nun zentrale Forderungen der BJV umgesetzt“, zeigt sich BJV-Vorsitzende Fiona Herzog erfreut.

Wichtig ist aus Sicht der BJV eine langfristige Absicherung, beispielsweise durch die automatische jährliche Valorisierung, die sowohl bei der Studienbeihilfe als auch noch in anderen Bereichen aussteht. „Seit der letzten Inflationsanpassung der Studienbeihilfe hat diese bereits massiv an Wert verloren. Das gilt auch für andere Unterstützungsleistungen wie der Familienbeihilfe“, betont Herzog.

Kinder und Jugendliche zählen zu den besonders armutsgefährdeten Bevölkerungsgruppen und sind somit überdurchschnittlich von der Teuerungswelle betroffen. “Kinder und Jugendliche trifft die Teuerung besonders hart”, so Herzog. Die BJV ruft daher die Regierung auf, nach der Unterstützung der Studierenden weitere Schritte zu setzen und junge Menschen in finanziellen Notlagen nicht im Regen stehen zu lassen.

Kindergrundsicherung als langfristiges Ziel

„In Österreich ist bereits jedes fünfte Kind von Armut betroffen oder bedroht und diese Zahl wird durch die aktuelle Teuerung weiter steigen. Jetzt braucht es weitere notwendige Maßnahmen, wie die Erhöhung und regelmäßige Inflationsanpassung der Familienbeihilfe, damit Kinder und Jugendliche nicht jährlich mit noch weniger Geld auskommen müssen während die Preise ungebremst ansteigen. Langfristiges Ziel muss die Einführung einer umfassenden Kindergrundsicherung sein“, erklärt Herzog.

Abschließend hebt die Vorsitzende hervor, dass Armut nicht nur finanzielle Einschränkungen mit sich bringt. „Armut im Kindesalter wirkt sich lebenslang auf Gesundheit, Bildungschancen und soziale Teilhabe aus. Hier muss die Regierung dringend gegensteuern.“

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