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SPÖ-Silvan fordert Gegensteuern bei Kinderimpfprogramm!

ÖVP hat Vertrauen der Bevölkerung verspielt - Rauch muss nun angekündigte Maßnahmen gegen Rückgang bei Kinderimpfungen rasch umsetzen

Wien (OTS/SK) - Ein Vergleich der Zahlen des kostenlosen Kinderimpfprogrammes zeigt, dass es zwischen den Jahren 2019 und 2020 teilweise drastische Einbrüche gegeben hat. Am massivsten sind die Impfungen gegen Mumps, Masern, Röteln – mit minus 49 Prozent - zurückgegangen. Bei Hepatitis B ist ein Minus von 41 Prozent und bei Meningokokken ein Minus von 37 Prozent zu verzeichnen. Mittels parlamentarischer Anfrage hat der SPÖ-Abgeordnete Rudolf Silvan, auch Mitglied im Gesundheitsausschuss, in Erfahrung gebracht, mit welchen Maßnahmen Gesundheitsminister Johannes Rauch gegensteuern möchte. Auch wenn die Anfragebeantwortung den guten Willen des Ministers erkennen lässt, fordert Silvan Gesundheitsminister Rauch auf, die angekündigten Maßnahmen rasch umzusetzen: „Wir werden hier nicht lockerlassen, wenn es um die Gesundheit unserer Jüngsten geht!“ ****

Als Ursache der Rückgänge beim kostenlosen Kinderimpfprogramm ortet Silvan zum einen naturgemäß die Pandemie – denn auch Vorsorgeuntersuchungen gingen in diesem Zeitraum zurück. „Aber zum anderen haben der ehemalige Bundeskanzler Kurz und seine türkise Chaostruppe mit unklarer Covid-19 Krisenkommunikation und unklarer Kommunikation zur COVID-19 Impfung massiv dazu beigetragen, dass das Vertrauen generell in alle Impfungen österreichweit gesunken ist“, zeigt sich Silvan überzeugt.

Positiv ist laut Silvan aber, dass Minister Rauch plant, während der europäischen Impfwoche in den COVID-19-Impfstraßen auch die Masern-Mumps-Röteln-Impfung kostenfrei anzubieten. Besagte Impfwoche findet heuer von 24.-30. April 2022 statt. Auch die geplante Forcierung der Impfungen in den Schulen ist aus Sicht des SPÖ-Abgeordneten zu begrüßen. Angesichts der Debatte rund um die COVID-19-Impfung steht für Silvan allerdings fest, „dass hier äußerst behutsam vorgegangen werden muss. Klarerweise müssen die Eltern im Vorfeld eingebunden werden“, so Silvan. Zudem finden laut Anfragebeantwortung derzeit Gespräche mit Ländern und Sozialversicherungsträgern statt, die sich der Etablierung eines niederschwelligen, bundesweiten öffentlichen Impfprogramms widmen. Dieses Impfprogramm soll sich in einem ersten Schritt mit der Optimierung des Influenza-Impfangebots befassen, bemerkt Silvan abschließend.

SERVICE: Beantwortung der parlamentarischen Anfrage: tinyurl.com/ycy6cr7k

(Schluss) sr/ls

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