SWV WIEN Präsident Marcus Arige fordert „Schritt zur Seite“ von Finanzminister Blümel:
„Das Missmanagement der Regierung ist für diesen 4. Lockdown verantwortlich. Viele Unternehmen werden dieses Mal aber nicht mehr entschädigt. Daher fordere ich den sofortigen Rücktritt!“
Wien (OTS/SWV Wien) - „Durch das katastrophale Pandemiemanagement der Regierung geht die umsatzstärkste Zeit des Jahres zum zweiten Mal für viele Unternehmen verloren. Die angekündigten Hilfen strotzen vor wirtschaftspolitischer Inkompetenz.“, kritisiert SWV WIEN Präsident Marcus Arige.
Scharfe Kritik an Umsatzersatz
„Dass man erst ab dem 16.12 Hilfsleistungen beantragen kann, ist ein Skandal. Dass Unternehmen 40% der Verluste selbst schlucken müssen, ist nicht hinnehmbar. Dass man nun seit fast zwei Jahren vollkommen auf die Neugründer vergisst, ist zynisch. Wer das zu verantworten hat, muss zurücktreten.“, so der Präsident.
Auszahlung jetzt und sofort!
„Was es jetzt braucht, sind rasche Hilfen, nicht die inszenierte Hilflosigkeit der Bundesregierung. Als SWV WIEN haben wir dazu einen Antrag zur sofortigen, unbürokratischen Unterstützung von Betrieben in der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation eingebracht, der einstimmig angenommen wurde und auch in allen anderen Fachgruppen eingebracht wird“, so Arige.
Forderungen aus dem Antrag:
- Auszahlungen der Hilfszahlungen noch in diesem Jahr und nicht erst im Jahr 2022.
- 100 % Kompensation von erlittenen Umsatzverlusten, die durch den neuerlichen Lockdown und den begleitenden Maßnahmen davor und danach verursacht wurden.
- Unbürokratische und konkrete Hilfsmaßnahmen für jene Kolleginnen und Kollegen, die während der Pandemie oder kurz davor gegründet haben.
Auf 15.000 Neugründer*Innen wurde wieder vergessen
Die unverschuldeten Umsatzrückgänge und die damit verbundene fehlende Liquidität durch das kopflose Handeln der Regierung führt bei vielen Betrieben zu Existenzängsten. Es braucht dringend neue Formen der Unterstützung für die neu gegründeten Unternehmen. 15.000 Personen haben seit Beginn der Pandemie ein Unternehmen gegründet. Durch die fehlenden Vergleichszeiträume aus den Jahren 2018/2019 fallen sie um wichtige finanzielle Hilfen um. Dieser Umstand darf nicht länger ignoriert werden, denn Jungunternehmen sind die Zukunft der österreichischen Wirtschaft.“, so Arige.
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