Erfolgreiche idente Abschlüsse mit anderen Arbeitgeberverbänden der Metallindustrie
Sieben Wochen nach der Forderungsübergabe konnten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA am 10. November den Kollektivvertrag für Metallindustrie und Bergbau erfolgreich abschließen. Schon zum zehnten Mal in Folge ist es den Gewerkschaften seit der Spaltung der Arbeitgeberverhandlungsgemeinschaft gelungen, einen einheitlichen Kollektivvertrag sowie idente Lohn- und Gehaltsabschlüsse für alle 190.000 Beschäftigten der Metallindustrie zu erreichen.
Bereits zwei Tage nach dem Abschluss mit dem Fachverband Metalltechnische Industrie konnten mit den Arbeitgeberverbänden NE-Metallindustrie, Bergbau-Stahl, Fahrzeugindustrie und Gießereiindustrie eine Einigung erreicht werden. Heute folgte die Einigung mit dem letzten ausständigen Verband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmen. Insgesamt wurde heuer 67 Stunden lang verhandelt. 18 Wirtschaftsgespräche und Verhandlungsrunden waren notwendig.
Alle Beschäftigten in der Metallindustrie erhalten somit 3,55 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Lehrlingseinkommen und Schichtzulagen werden deutlich erhöht. Der Abschluss bedeutet angesichts der für die KV-Verhandlung relevanten Inflation von 1,9 Prozent einen kräftigen Reallohnzuwachs. „Diese 1,65 Prozent Reallohnzuwachs sind angesichts der Konjunktur und der Produktivitätsgewinne in der Metallindustrie nur fair und gerecht. Der Weg zu diesem sehr guten Abschluss wurde durch die geschlossene Kampfbereitschaft der Belegschaften geebnet“, sagen die beiden Chefverhandler Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) mit Verweis auf die stattgefunden BetriebsrätInnenkonferenzen, Betriebsversammlungen und Warnstreiks.
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