• 04.11.2021, 12:41:35
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FPÖ – Angerer: 3G am Arbeitsplatz ist realitätsfremd!

FPÖ fordert Unterstützung der Unternehmen, statt weiterer Schikanen

Wien (OTS) - 

„Die 3G-Regel am Arbeitsplatz kann nur jemandem einfallen, der bislang keinen einzigen Tag in der Privatwirtschaft gearbeitet hat“, kritisierte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer die neue Regelung. „Wer nicht weiß, was es heißt, tagtäglich in einem privaten Unternehmen zu arbeiten, womöglich noch Schwerstarbeit zu leisten oder im Schichtdienst tätig zu sein, der kann sich nicht vorstellen, was 3G am Arbeitsplatz in der Realität wirklich bedeutet.“

„So scheint es auch den türkis-grünen Regierungsmitgliedern vom Bundeskanzler bis hin zum Finanzminister zu gehen, die die arbeitende Bevölkerung nun mit dieser Maßnahme weiter schikanieren, anstatt ihnen unter die Arme zu greifen“, beanstandete Angerer im Hinblick auf die noch immer gegenwärtige Wirtschaftskrise und die fehlende Planbarkeit vonseiten der Regierung. „In Zeiten, in denen die Wirtschaft nach einem der schwersten Einbrüche seit dem Zweiten Weltkrieg langsam wieder Fahrt aufnimmt, überschattet diese Regierung mit ihren undurchdachten und realitätsfremden Regelungen wieder alles andere.“

„Anstatt endlich notwendige Reformen umzusetzen, wie die Unternehmen vom überbordenden Bürokratiewust zu befreien, die Lohnnebenkosten zu senken und Maßnahmen, wie die von der FPÖ schon mehrfach geforderte Lehrabschlussprämie einzuführen, um dem Lehrlings- und Facharbeitermangel effektiv zu begegnen, brechen jeden Tag neue Regelungen über die Unternehmen und ihre Mitarbeiter herein, die im unternehmerischen Alltag kaum praktikabel sind“, betonte Angerer.

„Die türkis-grüne Regierung zwingt die Unternehmer dazu, alle ihre Mitarbeiter zu kontrollieren und wenn sie die Auflagen nicht erfüllen, wieder nach Hause zu schicken. Wer soll dann bitte einspringen, wenn es ein Mitarbeiter nicht rechtzeitig geschafft hat, einen PCR-Test zu bekommen? Wer kommt für den Ausfall auf, wenn kein Testtermin verfügbar war? Darüber scheinen sich die Regierungsmitglieder relativ wenig Gedanken zu machen, denn sie betrifft es ja nicht“, sagte Angerer, der dafür plädierte, vermehrt auf Eigenverantwortung zu setzen und sich bei allen Maßnahmen stärker auf den Schutz vulnerabler Gruppen und Menschen ab 65 Jahren zu konzentrieren. „Zudem braucht es einen Plan B, der die Behandlung von erkrankten Personen mit Medikamenten, die es bereits gibt und die auch erfolgreich angewendet wurden, einschließt sowie flächendeckende Antikörpertests.“

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