- 14.08.2021, 11:24:08
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BMF/Zoll: Reisender wollte 46.000 Euro für Wohnung in Kairo ausfliegen

Wien (OTS) - Die sprichwörtliche Westentasche hatte ein Reisender vor
 seinem Abflug nach Kairo am 5. August 2021 gut gefüllt. Der
 Flughafen-Zoll entdeckte, dass der Mann insgesamt 46.000 Euro am
 Körper trug.
Der 60-jährige österreichische Staatsbürger wurde kurz vor Betreten
 des Abfluggates am Flughafen Wien Schwechat zur Zollkontrolle
 gebeten. Die Frage der Zöllner, ob er Bargeld mit sich führe,
 verneinte er. Sein Gewand verriet ihn jedoch: deutlich zeichneten
 sich taschenähnliche Umrisse unter der Oberbekleidung ab. Darauf
 angesprochen, verneinte er auch das Tragen einer Bauchtasche. Der
 Aufforderung der Zöllner, die verborgenen Gegenstände zu zeigen, kam
 der gebürtige Ägypter schließlich nach. Aus seinem Gürtel holte er
 erst einen blauen Geldumschlag, einem Zöllner fielen dabei gleich
 weitere Umschläge unter der Bekleidung auf. Insgesamt wurden in 5
 Umschlägen 46.000 Euro vorgefunden.
Im Zuge der Befragung gab der Reisende an, dass 44.000 Euro davon,
 also der größte Teil des Geldes, seiner Schwägerin gehören würden.
 Für sie hätte er damit eine Wohnung in Kairo erstehen wollen. Gegen
 den Mann wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.
Reisende, die in die Europäische Union einreisen oder aus ihr
 ausreisen und Geldmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr mit sich
 führen, müssen diesen Betrag bei den Zollbehörden anmelden. „Im Kampf
 gegen Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus ist die Bekämpfung
 illegaler Geldbewegungen wesentlich“, erläutert Finanzminister Gernot
 Blümel den Hintergrund der Zollkontrollen im Bargeldbereich.
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