Keck: Tierwohl ist der türkis-grünen Regierung völlig egal
SPÖ fordert Tierschutzcheck bei Agrarfördermaßnahmen
Wien (OTS/SK) - Die türkis/grüne Mehrheit blockiert weiterhin ein Ende der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden, kritisierte SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck den Umstand, dass ein dementsprechender Antrag der SPÖ im gestrigen Landwirtschaftsausschuss neuerlich vertagt wurde. Die SPÖ will, dass jede Agrarfördermaßnahme einem Tierschutzcheck unterworfen wird und etwa Agrarfördermittel für Stallumbauten nur mit einem starken Fokus auf artgerechte Ställe vergeben werden. So wäre es möglich, dass es in Österreich in fünf Jahren keine Vollspaltenböden mehr gibt. „Tierschutz kommt bei dieser Regierung aber nur in Sonntagsreden vor, in der Realität zählt das Wohl der Tiere überhaupt nichts,“ so Keck am Donnerstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ“. ****
Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass 90 Prozent der Schweine auf Vollspaltenböden gehalten werden und dadurch Gesundheitsschäden erleiden. Diese Untersuchungen haben auch gezeigt, dass diese Art der Haltung zudem zu Verlusten für die Bäuer*innen führt. „Sie ist also sowohl für die Tiere schlecht, als auch für die Betriebe,“ betonte Keck. Auch in Österreich werden Schweine überwiegend auf diese Weise gehalten. „Besonders enttäuscht bin ich von den Grünen, die in ihren Reden immer wieder die Notwendigkeit von gesetzlichen Änderungen betonten, dann aber in koalitionärer Geiselhaft gegen diese Änderungen stimmen,“ so der SPÖ-Tierschutzssprecher abschließend. (Schluss) PP/up
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