FPÖ – Schnedlitz: ÖVP-Angriff auf Kickl ist schäbiger Ablenkungsversuch von Nehammers politischer Verantwortung
Jeder Islamist wusste am Abend des 2. November, dass er spätestens jetzt am Radar ist – Über Aktion „Ramses“ wurde vor Kickls Pressekonferenz bereits in Medien berichtet
Wien (OTS) - „Der von der ÖVP gegenüber den Medien massiv getrommelte Versuch, Herbert Kickl den angeblichen Verrat einer geplanten Razzia umzuhängen, ist der nächste schäbige Versuch, von der politischen Verantwortung von Innenminister Nehammer für den Wien-Terror abzulenken. Denn nur der Aufklärungsarbeit der Opposition und kritischer Medien ist es zu verdanken, dass mittlerweile jeder weiß, dass Nehammers Truppe diesen Anschlag verhindern hätte MÜSSEN“, sagte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz.
„Herbert Kickl hielt seine Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch um 14.30 Uhr und präsentierte dabei jenen Bericht der slowakischen Kriminalpolizei über den versuchten Munitionskauf durch den späteren Attentäter, an dem sich das Versagen des BVT und der Führung im Innenministerium klar festmachen lässt. Bezüglich der Razzia ‚Ramses‘ nahm Kickl lediglich Bezug auf bereits veröffentlichte Medienberichte. Die Zeitung ‚Heute‘ etwa hatte darüber bereits vor 13 Uhr berichtet“, so Schnedlitz und weiter: „Es mag für ÖVP-Politiker verwunderlich sein, dass man in Pressekonferenzen auf aktuelle Entwicklungen eingeht und nicht nur das vorträgt, was man schon seit Tagen auswendig gelernt hat. Man soll aber nicht von sich selbst auf andere schließen.“
„Dass nach der Ausschaltung des Terroristen und den Hausdurchsuchungen noch in derselben Nacht inklusive breiter Berichterstattung darüber jeder Islamist in Österreich aufgeschreckt war und davon ausgehen musste und muss, dass er Ziel einer Polizeiaktion sein kann, liegt wohl auf der Hand. Da gibt es nicht viel zu verraten. Wesentlich brisanter ist hingegen der Verdacht, dass die für die Morgenstunden des 3. November geplante und offenbar jetzt durchgeführte Aktion ‚Ramses‘ an den Terroristen oder sein Umfeld verraten wurde und der Attentäter deshalb am 2. November zugeschlagen hat“, erklärte Schnedlitz.
Völlig absurd sei zudem der Vorwurf, Kickl habe Polizisten oder V-Leute gefährdet. „Wäre in irgendeiner Form eine Gefährdung der konkreten Aktion, die heute stattgefunden hat, vorgelegen, dann wäre es ja völlig unverantwortlich von Seiten der Spitze der Polizei, diese Aktion jetzt dennoch durchzuführen. Die Tatsache der Durchführung steht also im Widerspruch zu den von der ÖVP verzweifelt ventilierten Behauptungen“, so der FPÖ-Generalsekretär.
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