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Wirtschaftsbund ad Anschober: Weniger Farben, mehr Klarheit

Egger: Nebulöses Corona-Ampelsystem verunsichert Unternehmer – Wir brauchen rasch österreichweit einheitliche Regelungen

Wien (OTS) - „Das Corona-Ampelsystem soll zur Vorwarnung und Transparenz beitragen. Was jedoch diese Woche von Gesundheitsminister Anschober präsentiert wurde ist undurchsichtig und erhöht nur die Verunsicherung unter den Unternehmen“, so Kurt Egger, Generalsekretär Wirtschaftsbund Österreich.

Zwar wurde die vierfarbige Corona-Ampel diese Woche präsentiert, die Betriebsanleitung bleibt der Gesundheitsminister aber weiterhin schuldig: Es fehlen Parameter für Entscheidungen bei steigenden Infiziertenzahlen sowie die daraus abzuleitenden Maßnahmen für die einzelnen Regionen. „Wie eine Ampel aussieht, wussten wir ja vorher, aber außer einer Farbe mehr sind wir nicht schlauer geworden“, so Egger. Es gibt keine Rechtsgrundlage, keinen Plan, keine Abstimmung mit den Ländern.

Es braucht österreichweit klare Regelungen für die Bezirkshauptmannschaften

„Neben öffentlichen Einrichtungen wären hauptsächlich wirtschaftliche Betriebe von den Maßnahmen betroffen. Dass es keine österreichweit klare Regelung für die Bezirkshauptmannschaften gibt, sorgt für viel Unmut in der Wirtschaft. Unsere Unternehmer müssen wissen, ab wann sie welche Maßnahmen zu treffen haben und das am besten nicht einen Tag vorher“, erinnert Egger an die kurzfristige Richtlinie zur Öffnung der Gastronomie im Mai, welche zwei Stunden vor Mitternacht veröffentlicht wurde.

„Nur wenn unsere Unternehmer Planungssicherheit haben und sich vorbereiten können ist auch der Schutz der Mitarbeiter, Gäste und Kunden möglich. Ohne Details an die Öffentlichkeit zu gehen, schafft nur Verwirrung und ist inhaltlose Showpolitik. Der Gesundheitsminister sollte lieber seinen Malkasten einpacken und für rasche Klarheit sorgen“, so Kurt Egger abschließend.

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Österreichischer Wirtschaftsbund
Valentin Petritsch
Pressesprecher & Leitung Kommunikation
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