ÖH BOKU bezieht sich auf die Forderungen des Studierendenkollektivs „UNS REICHT'S“
Bewusstsein für hochschulpolitische Themen schaffen!
Wien (OTS) - Vorgestern, Dienstag, hat die Studierendenbewegung „UNS REICHT'S“ den Festsaal der TU Wien besetzt, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Gefordert werden unter anderem mehr Mitspracherecht für Studierende, Abkehr von einer an Effizienzkennzahlen gekoppelten Universitätsfinanzierung und Stopp der Verschulung an Universitäten. Wir als ÖH BOKU sehen uns ebenso mit diesen Thematiken konfrontiert.
„Auch uns als ÖH BOKU reicht's. Obwohl es an der BOKU einen Rückgang der Studierendenzahlen gibt, werden Studien noch weiter beschränkt. Zudem wird durch die indikatorenbasierte Universitätsfinanzierung sowohl auf die Studierenden als auch auf die Universitäten unnötig Druck ausgeübt“
, so Timon Kalchmayr vom ÖH BOKU Vorsitzteam.
„Wir sprechen uns klar für mehr Mitspracherecht der Studierenden und eine Ausfinanzierung der Hochschulen aus – die Universitäten müssen einsehen, dass Studierende ein wesentlicher Bestandteil der Universität sind”
, ergänzt Christina Seiringer, ebenfalls vom ÖH BOKU Vorsitzteam.
Der Aktivismus und Protest von „UNS REICHT'S“ ist ein öffentlich wirksames Mittel, um Aufmerksamkeit auf bestehende Problemfelder zu lenken. Um konstruktiv an diesen zu arbeiten, ist es wichtig, dass einerseits der Protest friedlich durchgeführt wird, andererseits aber auch Entscheidungsträger*innen mit Studierenden in Dialog treten.
Die gestellten Forderungen weisen auf einige Probleme hin, die im Hochschulbereich schon seit langer Zeit bestehen. Hochschulen müssen Räume des kritischen Diskurses sein, wo eben diese Probleme offen mit allen Beteiligten angesprochen werden können, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dazu ist es notwendig, dass Hochschulpolitik wieder öffentlich thematisiert wird.
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