- 20.06.2018, 17:33:56
- /
- OTS0206
IFC eröffnet neues Regionalbüro in Wien zum Ausbau der Aktivitäten in Europa und Zentralasien

Wien (OTS) - Die International Finance Corporation (IFC), ein
Unternehmen der Weltbankgruppe, eröffnet ein neues Regionalbüro in
der österreichischen Hauptstadt Wien, um als multilaterale
Entwicklungsbank den Privatsektor mit Expertise und langfristigem
Kapital beim Ausbau seiner Unternehmensaktivitäten in Europa und
Zentralasien (ECA) zu unterstützen.
Das neue IFC-Büro wurde mit Unterstützung des österreichischen
Bundesministeriums für Finanzen errichtet und wird die Präsenz der
Weltbankgruppe deutlich stärken. Das IFC-Büro befindet sich im
gleichen Gebäude wie die Hauptstelle der Weltbank für den westlichen
Balkan, um eine engere Zusammenarbeit zwischen den Teams der
Weltbankgruppe in Wien zu ermöglichen. Es wird rund 70
IFC-Mitarbeiter mit Investitions-, Beratungs- und
Unterstützungsfunktionen unter der Leitung der IFC-Direktorin für die
ECA-Region, Wiebke Schloemer, beherbergen.
Bei der Eröffnungsfeier zum offiziellen Start des IFC-Büros in Wien
betonte der österreichische Bundesminister Hartwig Löger: "Es ist ein
großer Erfolg für die österreichische Regierung, dass wir Wien als
offiziellen Standort der Weltbankgruppe etablieren konnten. Mit der
Einrichtung eines IFC-Büros wird Wien für die Institutionen der
Weltbank zu einem der wichtigsten Standorte innerhalb der
Europäischen Union.“
Die österreichische Regierung und österreichische Unternehmen sind
langjährige Partner der IFC in der ECA-Region. Seit 2005 hat IFC
österreichischen Unternehmen über 837 Millionen Dollar
bereitgestellt, um deren Investitionsprojekte in Schwellen- und
Entwicklungsländern zu realisieren. 96 Prozent dieser Projekte
befinden sich in der ECA-Region, insbesondere im Infrastruktur- und
Finanzsektor.
Philippe Le Houérou, Vorstandsvorsitzender der IFC, betonte bei der
Eröffnungszeremonie: "Dank des IFC Büros in Wien wird es uns möglich
sein, die größten Entwicklungsherausforderungen in den Ländern der
ECA-Region zu bewältigen, wie beispielsweise demografische
Entwicklungen, zunehmende Urbanisierung, schwach entwickelte lokale
Kapitalmärkte und Auswirkungen des Klimawandels“.
Das Wiener Büro ist strategisch günstig gelegen, um die 28 Länder zu
erreichen, in denen die IFC in der ECA-Region tätig ist, ebenso wie
weitere große IFC-Büros in Belgrad, Istanbul, Kiew und Moskau, die
eine große Kundennähe der Teams gewährleisten. Mit dem neuen Büro
schließt sich die IFC anderen internationalen Organisationen an, die
Wien als regionale Drehscheibe gewählt haben, wie die Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und mehrere
Organisationen der Vereinten Nationen, darunter die Organisation der
Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO).
Die österreichische Regierung war der erste Geber im Rahmen des
‚Cities-Programms‘ der IFC, das eine nachhaltige Stadtentwicklung
ermöglicht und zur Verbesserung der städtischen Dienstleistungen und
des städtischen Verkehrs für mehr als 25 Millionen Menschen in der
ECA-Region, insbesondere in der Türkei, Serbien, Montenegro und der
Ukraine, beigetragen hat.
Die IFC verfügt in der ECA Region über ein Investitionsportfolio in
Höhe von 10 Mrd. USD und 76 aktive Beratungsprogramme, die sich auf
die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Diversifizierung, die
Stärkung des Finanzsektors, die Verbesserung der Infrastruktur und
die Bewältigung der demografischen Her-ausforderungen konzentrieren.
Über die IFC
Die IFC - ein Unternehmen der Weltbankgruppe - ist die größte globale
Entwicklungsinstitution mit Fokus auf den Privatsektor in Schwellen-
und Entwicklungsländern. Weltweit arbeiten wir mit mehr als 2.000
Unternehmen zusammen und nutzen unser Kapital, unsere Expertise und
unseren Einfluss, um dem Privatsektor Märkte und
Investitionsmöglichkeiten in den schwierigsten Regionen der Welt zu
erschließen. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir privaten Unternehmen den
Rekordbetrag von 19,3 Milliarden USD als langfristige Finanzierung
von Investitionen in Entwicklungsländern bereitgestellt und dabei die
Hebelwirkung des Privatsektors genutzt, um dort die Armut zu
bekämpfen und den gemeinsamen Wohlstand zu fördern. Weitere
Informationen finden Sie unter www.ifc.org
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI