- 23.05.2018, 13:47:46
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Hofinger: Die Landwirtschaft ist Hauptbetroffener beim Klimawandel
Umfassende Diskussion bei Klima- und Energieenquete im Nationalrat – Regierung beschließt wichtiges Maßnahmenpaket für die Landwirtschaft
Utl.: Umfassende Diskussion bei Klima- und Energieenquete im
Nationalrat – Regierung beschließt wichtiges Maßnahmenpaket
für die Landwirtschaft =
Wien (OTS) - Langandauernde Trockenheit aber auch Überflutungen durch
sinnflutartige Regenfälle verursachen alljährlich enorme Schäden in
der Landwirtschaft. „Die Bäuerinnen und Bauern sind somit
Hauptbetroffene des Klimawandels“, betonte heute, Mittwoch, ÖVP-Abg.
Manfred Hofinger in seinem Statement bei der parlamentarischen
Enquete „Mission 2030 – Die Klima- und Energiestrategie der
österreichischen Bundesregierung“. „Für uns Bauern ist es daher ein
vordringliches Anliegen, die ambitionierten Ziele einer integrierten
Klima- und Energiepolitik zu unterstützen, etwa durch effizientere
Bewirtschaftung des Bodens und Ausbau der Biomasse zur
umweltschonenden Energiegewinnung“, so Hofinger.
Hauptaufgabe der heimischen bäuerlichen Familienbetriebe ist jedoch
die Sicherung der Lebensmittelproduktion und das flächendeckend in
und für ganz Österreich. „Mit regionaler Frische und der hohen
Qualität unserer Produkte tragen wir bereits jetzt stark zu
umweltschonender Bewirtschaftung bei“, gibt Hofinger zu bedenken.
„Dennoch sind es die Bäuerinnen und Bauern, die täglich in und mit
der Natur arbeiten. Sie sind die ersten, die den sich verändernden
Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und massive Schäden bzw.
Ernteeinbußen zu kämpfen haben“, begrüßt Hofinger zudem das heute im
Ministerrat beschlossene Maßnahmenpaket.
Anreize statt Verbote
Starke Trockenheit und damit einhergehender Schädlingsbefall stellt
viele Landwirte bereits zu Beginn des heurigen Jahres vor eine
wirtschaftlich bedrohliche Lage. „Rasche und unbürokratische
Maßnahmen, die den Bäuerinnen und Bauern Perspektive und Hilfe zur
Selbsthilfe geben, wurden nun in der Regierung beschlossen“, sieht
Hofinger vor allem in der Nutzung der ÖPUL-Biodiversitätsflächen und
der kurzfristig erlaubten Schadholzlagerung wichtige Maßnahmen, die
den betroffenen Landwirten eine erste Schadensminimierung
ermöglichen.
Entscheidend für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und
Forstwirtschaft sind für den ÖVP-Abgeordneten jedoch die seit
längerem geforderte und im Regierungsprogramm angekündigte Umsetzung
einer steuerlichen Risikoausgleichsrücklage sowie eine
Vereinheitlichung der Versicherungssteuer bei Agrarversicherungen.
„Damit schaffen wir wesentliche Anreize zur Eigenvorsorge und mittels
der Gewinnglättung endlich einen zeitgemäßen und den wirtschaftlichen
Gegebenheiten angepassten Einkommenszyklus bei Landwirten“, erwartet
Hofinger eine zügige Beschlussfassung im Parlament.
(Schluss)
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