Wirtschaftsstandort gefährdet: Politquerelen mit Folgewirkungen
Wirtschaftskammer-Vizepräsident Klaus Sagmeister kritisiert die unseriöse Panikmache rund um ein Biomasse-Werk in Oberwart und warnt vor den Folgewirkungen für das Südburgenland.
Eisenstadt (OTS) - Für Unverständnis und Missfallen sorgt die von der SPÖ angezettelte Diskussion um eine geplante Biomasse-Anlage in Oberwart. „Hier wird auf dem Rücken eines privaten Unternehmens ein Politstreit ausgetragen, der Arbeitsplätze und Wirtschaftsstandort gefährdet“, sagt der Vizepräsident der Wirtschaftskammer, Klaus Sagmeister.
Für den Kammer-Vize passiere hier auch eine grob fahrlässige Verunsicherung der Bevölkerung: „Es gibt einen klar definierten Prozess, der vom Betreiberunternehmen eingehalten wird. Die Behördenverfahren sind im Laufen.“
Mit 1.1.2018 hat die private BIO-Brennstoff GmbH die Anlage in Oberwart übernommen, um mit Biomasse Strom bzw. Heizwärme für Oberwart zu erzeugen. Derzeit läuft der Versuchsbetrieb, bei dem die zuständigen Behörden und Sachverständigen eingebunden sind. Trotzdem lancieren Gegner nun gezielt Fehlinformationen, sprechen von einem Umweltskandal und einer „Müllverbrennungsanlage“.
Wenn derartige Methoden Schule machen, ist unser Wirtschaftsstandort in Gefahr, warnt Sagmeister: „Wir arbeiten intensiv daran, das Südburgenland wirtschaftlich vorwärts zu bringen. Hier wird leichtfertig Porzellan zerschlagen. Viele potenzielle Investoren könnten dadurch abgeschreckt werden.“
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