- 02.02.2018, 13:51:49
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UPV-Studie: Betreuungssituation an Österreichs Universitäten alarmierend
Umfrage unter UniversitätsprofessorInnen zeigt dringenden Bedarf für die Reform der Hochschulfinanzierung
Der UniversitätsprofessorInnenverband (UPV) hat Ende 2017 eine repräsentative Umfrage zur Lage von Forschung und Lehre an österreichischen Universitäten durchgeführt. Zusammen mit den Ergebnissen zeigt auch die hohe Teilnahmequote die Relevanz der Thematik und den dringenden Bedarf nach Verbesserungen. Drei Viertel der Befragten sehen die im Ministerrat beschlossene Hochschulfinanzierung NEU als eher wichtig oder sehr wichtig an.
Die Angaben zur aktuellen Situation der universitären Lehre durch die Befragten bestätigen die Pläne der Regierung zur Verbesserung der Betreuungssituation. Die Anzahl der betreuten Bachelor- und Masterstudierenden wird von zwei Drittel der Befragten als zu hoch im Verhältnis zum vorhandenen Lehrpersonal angesehen. Besonders ungünstige Verhältnisse liegen in den Rechts- und Sozialwissenschaften vor.
Aufgrund dieser Zahlen muss ein sehr hoher Anteil der Prüfungen schriftlich abgehalten werden. Im Mittel prüft jeder Professor/jede Professorin 250 - 500 Studierende pro Jahr u.a. im Rahmen von schriftlichen Abschlussarbeiten, Seminararbeiten und Hausarbeiten; Multiple-Choice-Prüfungen waren bei der Frage nicht berücksichtigt. Damit in Einklang steht die Angabe von fast zwei Drittel der Befragten, dass eine persönliche Betreuung auf Grund der hohen Anzahl der Studierenden nur eingeschränkt möglich ist.
Daten und Diagramme auf der Website des UPV: Link
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