• 04.10.2017, 22:00:01
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  • OTS0241

Neues Volksblatt: "Blöd gelaufen" von Markus EBERT

Ausgabe vom 5. Oktober 2017

Utl.: Ausgabe vom 5. Oktober 2017 =

Linz (OTS) - Eines muss man der SPÖ lassen: Sie hat nicht nur Tal
Silberstein als Meister übler Kampagnisierung engagiert, sondern auch
von ihm gelernt. Nichts anderes als Dirty Campaigning ist es nämlich,
wenn ein SPÖ-Mandatar im Schutz der parlamentarischen Immunität
hergeht und auf Basis auch in ihrer Herkunft fragwürdiger Zahlen
versucht, einen Firmenchef als steuerlichen Minderleister zu
diskreditieren. Man muss hier nicht zur Verteidigung von Stefan
Pierer ausrücken, dies kann und wird der erfolgreiche KTM-Chef wohl
für sich selbst erledigen. Aber festzuhalten ist: Seit Pierer sich
öffentlich zu Sebastian Kurz bekennt und der Volkspartei mit einer
beträchtlichen Wahlspende finanziell unter die Arme gegriffen hat,
muss er sich von der SPÖ mit Dreck bewerfen lassen. Offenbar
übersehen die Roten in ihrer klassenkämpferischen Versessenheit, dass
sie nicht nur Pierer als Person ins Visier nehmen, sondern auch einen
für das Innviertel bedeutenden Arbeitgeber. Selbst wenn Pierer seine
Mittagssuppe mit goldenen Löffeln vom Meissner Porzellan essen würde,
hat das jedem egal zu sein, solange der Löffel oder der Suppenteller
nicht gestohlen sind. Doch Pierer hat weder gestohlen noch Steuern
gemindert: Die SPÖ hat bloß an sich richtige Zahlen in einen falschen
Zusammenhang gestellt. Das wiederum könnte man entweder Dirty
Campaigning nennen oder steuerpolitisches Unvermögen — blöd ist
beides.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVB

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