PFOTENHILFE: Katzenhalter sollen Verantwortung übernehmen und es nicht auf Anzeigen ankommen lassen / Tierheime sind übervoll
Anlässlich des Weltkatzentags macht die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE darauf aufmerksam, dass Katzen nicht nur wegen der gesetzlichen Pflicht kastriert werden müssen. Die Kastration bringt der Katze und ihrem Halter zahlreiche Vorteile. Und der angespannten Situation in den Tierheimen, die aufgrund des neuen Tierschutzgesetzes und der Ferien schon zu Aufnahmestopps geführt hat, kann damit auch entgegengewirkt werden.
„So viele Katzen, die ausgesetzt gefunden wurden oder für die wegen ungewolltem Nachwuchs oder Änderung der Lebensumstände ein Platz gesucht wird, mussten wir noch nie ablehnen. Diesen Sommer können wir nur noch absolute Notfälle aufnehmen
“, so Johanna Stadler, Geschäftsführerin des Tierschutzhofs PFOTENHILFE Lochen in der Grenzregion OÖ./Salzburg. „Deshalb appellieren wir an alle Katzenhalter, Verantwortung für ihre Tiere zu übernehmen und diese nicht nur als ‚Mäusefangmaschine‘ zu benutzen sondern ihnen auch ein gesundes, langes Leben zu ermöglichen. Durch Kastration, Impfung und Entwurmung werden die Chancen dafür deutlich erhöht, und wer seine entlaufene Katze wieder zurück haben will, lässt sie auch chippen und registrieren.“
Verantwortungsvolle Tierhalter erfüllen nicht nur die absoluten Mindestanforderungen des Gesetzes sondern wollen, dass ihr Tier psychisch wie physisch möglichst gesund und glücklich ist. Und sie helfen damit Krankheiten und Seuchen einzudämmen, die für die Tiere schmerzhaft und langwierig sind und unbehandelt oft zum langsamen qualvollen Tod führen.
Das Tierschutzministerium (BMGF) verlautbart dazu auf seiner Website:
„Mit dieser Bestimmung (Anm. Kastrationspflicht) soll das Tierleid der streunenden Katzen vermindert werden, die vermehrt schweren Infektionskrankheiten, Verletzungen durch Kämpfe um weibliche Tiere, Schwächung durch regelmäßige aufeinander folgende Geburten, hoher Welpensterblichkeit, schlechter Versorgung, Verwurmung und Hautparasiten ausgesetzt sind.“
Auf dem Tierschutzportal des Landes Oberösterreich kann man die wichtigsten Informationen zur Kastration herunterladen: http://www.tierschutzportal.ooe.gv.at/katzenkastration.html
Honorarfreies Bild eines kranken Streunerkatzenbabys als Ergebnis unkontrollierter Vermehrung: https://www.ots.at/a/OBS_20170113_OBS0006
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