- 07.08.2017, 09:15:03
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- OTS0013
Abtreibung bei Behinderung? Nein, danke! Unterwegs für ein Österreich, in dem jedes Baby willkommen ist.
Abtreibung bei Behinderung? Nein, danke! Unterwegs für ein Österreich, in dem jedes Baby willkommen ist.

Utl.: Abtreibung bei Behinderung? Nein, danke! Unterwegs für ein
Österreich, in dem jedes Baby willkommen ist. =
Graz/Linz (OTS) - Am Samstag (5. August) startete in Graz die heurige
Pro Life Tour nach Wien. Über zwei Wochen gehen viele Jugendliche von
Graz in die Hauptstadt, um auf das Lebensrecht vorgeburtlicher Kinder
einzutreten, dieses Jahr besonders jener mit einer Behinderung.
Verantwortliche aus Gesellschaft und Politik sollen darin bestärkt
werden, Familien, die ein behindertes Kind erwarten, echte Hilfe
anzubieten. Hauptanliegen der Jugendlichen ist die Schaffung von
Alternativen zur Abtreibung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt.
Kundgebung am Platz für Menschenrechte in Graz
Vergangenen Freitag veranstalteten Mitglieder der Jugend für das
Leben eine Kundgebung zum Auftakt der Pro Life Tour auf dem Platz für
Menschenrechte in der Grazer Innenstadt. „Wir fordern eine offene
Diskussion, in der die schwierige Situation vor allem jener Familien
im Schwangerschaftskonflikt ernst genommen wird, die ein Baby mit
Behinderung erwarten. Wir brauchen endlich Alternativen zum
Schwangerschaftsabbruch und eine Diskussion ohne jegliche
ideologische Scheuklappen“, so Myroslava Mashkarynets,
Pressesprecherin von Jugend für das Leben. „Auf Familien, die ein
Baby mit Behinderung erwarten, lastet sehr oft ein großer
finanzieller und gesellschaftlicher Druck. Wir können es uns nicht
erlauben, dass fast alle von diesen Babys abgetrieben werden. Jeder
Einzelne von uns muss einen Beitrag dazu leisten, dass unser Land ein
Stück menschenfreundlicher wird.", betont Myroslava Mashkarynets.
Die eugenische Indikation muss abgeschafft werden
„Jede Spätabtreibung wegen Behinderung ist eine Botschaft an mich,
dass ich unwertes Leben bin.“, so Roman Scamoni bei der
Auftaktveranstaltung zur Pro Life Tour. Scamoni ist gehbehindert und
an den Rollstuhl gebunden. Die Suche nach einem behinderten
Adoptivkind gab er und seine Frau auf. „In Österreich gibt es keine
behinderten Babys mehr, die zur Adoption freigegeben werden, weil
alle abgetrieben werden.“, so Scamoni. Die eugenische Indikation
stellt die Abtreibung von behinderten Kindern bis zur Geburt frei.
„Wir brauchen ein Umdenken in Gesellschaft und Politik, Menschen mit
Behinderung inkludiert und nicht selektiert werden. Die eugenische
Indikation muss bei uns abgeschafft werden.“, so Mashkarynets.
Die Jugend für das Leben freut sich auf zwei ereignisreiche Wochen
mit vielen Vorträgen, Aktionen und Gesprächen mit Personen des
öffentlichen Lebens sowie Begegnungen mit den Menschen während der
Tour.
Ein täglich aktualisierter Blog wird unter
www.jugendfuerdasleben.at/pltblog geführt.
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