• 07.06.2017, 08:00:16
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Greenpeace-Marktcheck: Top-Angebot an fleischlosen Grill-Produkten

Hoher Fleischkonsum belastet Gesundheit und Umwelt

Utl.: Hoher Fleischkonsum belastet Gesundheit und Umwelt =

Wien (OTS) - Der Greenpeace-Marktcheck hat vor dem Höhepunkt der
Grillsaison geprüft, was die Supermärkte an pflanzlichen
Grill-Produkten zu bieten haben. Das Ergebnis ist durchaus
erfreulich: Billa, Merkur und Interspar bekommen beim
"Veggie-Grillen“ von Greenpeace die Bestnote "Ausgezeichnet". Ob
Gemüseburger, vegane Wurst oder Grillkäse, fast alle Supermärkte
bieten gute Alternativen zu Grillfleisch an. Ein Grund mehr bei den
vegetarischen und veganen Produkten zuzugreifen: Denn der hohe
Fleischkonsum belastet die Gesundheit sowie die Umwelt.

Die ÖsterreicherInnen essen rund 65 Kilogramm Fleisch pro Jahr. Die
Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch nicht
mehr als 22 Kilogramm, also nur ein Drittel der Menge.
Greenpeace-Sprecherin Gundi Schachl: "Weniger Fleisch bringt’s. Davon
profitiert nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Umwelt.“ Die
Erzeugung von Schweinefleisch verursacht mehr als die doppelte Menge
an klimaschädlichen Treibhausgasen als jene von Tofu und ist sieben
Mal so klimaschädlich wie Gemüse. Der hohe Fleischkonsum schadet
zudem auch der Gesundheit: Herzkreislauferkrankungen sind nur eine
der möglichen Folgen.

Für den Greenpeace-Marktcheck zu „Veggie-Grillen“ wurden zehn
vegetarische Produkte zum Grillen ausgewählt und von den Supermärkten
abgefragt, welche davon bei ihnen erhältlich sind. Auch ob die
Produkte biologisch hergestellt und vegan sind, hat Greenpeace
bewertet. „Der Weg stimmt, doch es hapert noch bei der Kennzeichnung.
Wenn auf dem Produkt klar zu erkennen ist, dass es sich hier um eine
fleischlose Variante handelt, kann der Griff zu umweltfreundlichen
Produkten erleichtert werden“, betont Schachl. Billa und Merkur
werden mit dem besten Angebot ex aequo Testsieger und erhalten wie
Interspar von Greenpeace die Bestnote "Ausgezeichnet". Hofer und
MPreis folgen im Ranking mit der Note "Sehr Gut". Sutterlüty, Spar
und Unimarkt erhalten ein "Gut" von Greenpeace, Lidl ein
"Befriedigend". PennyMarkt hat das kleinste Angebot und liegt mit
"Nicht genügend" abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Die beste Wahl aus Greenpeace-Sicht sind vegane Produkte in
Bio-Qualität, weil die biologische Produktion wesentlich schonender
für die Umwelt ist. Mehr pflanzliche Produkte bedeuten weniger
Tierleid und sind besser für unsere Gesundheit. "Der hohe
Fleischkonsum tut uns nicht gut. Anlass genug, wieder mal was Neues
auszuprobieren und beim nächsten Grillfest Gemüse und andere
fleischlose Produkte auf den Rost zu legen. Das Angebot in den
Supermärkten stimmt. Jetzt müssen wir nur mehr zugreifen und können
mit gutem Gewissen genießen", sagt Schachl abschließend.

Bildmaterial
finden Sie unter nachstehendem Link. Die Fotos stehen für eine
einmalige Verwendung unter Angabe der Photo Credits (© Greenpeace /
Mitja Kobal) kostenlos zur Verfügung.
http://bit.ly/2qIjL5m

Tabelle mit den Ergebnissen finden Sie unter: http://bit.ly/2s0uBnh

Factsheet zu Fleischkonsum finden Sie unter: http://bit.ly/2qNeOnc

Weitere Informationen:
Unter dem Titel „Nachhaltigkeit im Test“ nimmt der
Greenpeace-Marktcheck regelmäßig das Sortiment des österreichischen
Einzelhandels unter die Lupe. Jeweils zu Monatsanfang wird im
Hinblick auf die Erfüllung von nachhaltigen Kriterien ein Ranking der
größten Supermarktketten in Österreich veröffentlicht. Alle
Informationen zum Veggie-Grillen finden Sie unter:
greenpeace.at/nachhaltigkeit-im-test

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