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Bildungsreform: Autonomiepaket ermöglicht modernes, chancenreiches Bildungsangebot

LH Kaiser: „Im Mittelpunkt müssen Kinder und ihre Zukunftsperspektiven stehen – Appell an Gewerkschaft: „Bildungsreformzug nicht blockieren“

Klagenfurt (OTS/LPD) - Im Audienzsaal des Bundesministeriums für Bildung in Wien präsentierte, heute Freitag, Bildungsministerin Sonja Hammerschmid mit Staatssekretär Harald Mahrer, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer das neue Schulreformpaket. Kärntens Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser, er ist auch Mitglied der Schulreformkommission, war aus Klagenfurt mittels Videoschaltung live als Teilnehmer an der Pressekonferenz zugeschaltet.

„Heute ist ein guter Tag für die Zukunft der Bildung und ein wichtiger Schritt hin zu einem modernen Bildungssystem. Wir haben viel Arbeit auf uns genommen für ein modernes, künftiges Schulsystem und das Geld kommt in die Klassenzimmer, wo es hingehört“, betonte Kaiser Mit dem Schulautonomiepaket, das viele neue Akzente beinhalte, setze man einen Meilenstein in der überfällige Modernisierung der Bildungspolitik. „Mehr Flexibilität, deutlich mehr Eigenverantwortung und Perspektiven für Pädagoginnen und Pädagogen, insbesondere für die neuen pädagogischen Leitungen werden künftig Kindern und Jugendlichen neue Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen eröffnen“, ist sich der Landeshauptmann und Bildungsreferent sicher.

Kaiser hob auch hervor, dass das Paket auf unterschiedliche regionale Bedürfnisse Rücksicht nehme. „Schwerpunktsetzungen im regionalen Bereich werden künftig wichtig sein“. Positiv steht der Landeshauptmann auch den neuen Bildungsdirektionen, gegenüber. „Es findet eine Entpolitisierung statt. Alle Bildungsagenden vom Kindergarten bis hin zur Matura sind dann unter einem Dach. Sie sind ein positiver Schritt in die richtige Richtung“.

Kaiser verhehlte nicht, dass sich Schulen immer mehr mit gesellschaftspolitischen Fragen sich auseinandersetzen müssten. „Daher sind mehr Freiräume für die Lehrerinnen und Lehrer wichtig denn sie ermöglichen eine höhere pädagogische Qualität“, betonte Kaiser.

Reformen in der Bildungspolitik müssten sorgsam erarbeitet werden. Deshalb sei der vorläufige Abschluss eines ausführlichen Diskussionsprozesses erfreulich. „Wir haben lange verhandelt, die Eckpfeiler der Reform sind eingefasst und stehen fest und das ist gut so“. Kaiser richtete auch einen Appell an die Lehrergewerkschaft, dem Autonomiepaket grünes Licht zu geben. „Letztlich kommt es darauf an, dass mit den neuen Freiräumen pädagogische Verbesserungen für die Schülerinnen und Schüler, und um die geht es, einhergehen“, so Kaiser.

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