- 06.12.2016, 09:25:34
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Vergessene Katastrophe: Hunger in Ostafrika - Über 10 Millionen Menschen betroffen!
SOS-Kinderdorf hilft mit Nothilfeprogrammen und startet im Süden Äthiopiens neues Projekt zur Wasserversorgung für 4.000 Haushalte mit 20.000 Kindern – und bittet dafür um Spenden!
Utl.: SOS-Kinderdorf hilft mit Nothilfeprogrammen und startet im
Süden Äthiopiens neues Projekt zur Wasserversorgung für 4.000
Haushalte mit 20.000 Kindern – und bittet dafür um Spenden! =
Addis Abeba/Wien/Innsbruck (OTS) - Laut Auskunft von SOS-Kinderdorf
Mitarbeitern in Äthiopien ist das Land von einer der schwersten
Dürre- und Hungerkatastrophen der letzten 50 Jahre betroffen. Mehr
als 10 Millionen Menschen leiden unter den Folgen: Trotz einiger
Niederschläge der letzten Monate sind großflächig Ernten ausgefallen,
viele Tiere verendet oder es fehlen Futtermittel für sie, gibt es in
vielen Regionen Mangel an Wasser und Nahrung und damit große
gesundheitliche Probleme für viele Kinder.
Neues Projekt: Trinkwasser für 4.200 Familien mit 20.000
Kindern im Süden Äthiopiens
SOS-Kinderdorf ist in der Region Somaliland mit Hilfsprogrammen in
Gode, Kelafo und Adadle tätig und bereitet gerade ein „Water Trucking
Project“ vor, das 4.200 Familien (rund 20.000 Kinder) mit sauberem
Trinkwasser versorgen wird. „Das sichert den Familien nicht nur das
Überleben, sondern verhindert auch lebensbedrohliche Krankheiten der
Kinder durch schmutziges Trinkwasser“, erklärt Andreas Papp,
Nothilfechef von SOS-Kinderdorf International.
SOS-Kinderdorf Harare im Osten Äthiopiens als Basis für
Nothilfe in der Nachbarschaft
In der Stadt Harare gibt es ein SOS-Kinderdorf, eine
Hermann-Gmeiner-Schule, einen Kindergarten und ein
Familienstärkungsprogramm. „Unsere gut funktionierende Infrastruktur
vor Ort ist Basis für nachhaltige Nothilfeprogramme in der
Nachbarschaft“, sagt Papp. „Schwerpunkte sind Nahrung und Trinkwasser
für rund 4.000 Kinder und Angehörige sowie medizinische Versorgung
unterernährter Kinder und schwangerer Frauen bzw. stillender Mütter,
was für Babies und Kleinkinder sehr wichtig ist, um späteren
körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen vorzubeugen“.
Hilfe auch im Südsudan dringend benötigt
Blutiger Bürgerkrieg und Nahrungsmittelkrise führen im Südsudan zu
massiven Problemen. Als die Gewalt zwischen verfeindeten, um die
Macht kämpfenden Gruppen eskalierte, musste im Sommer 2014 das
SOS-Kinderdorf Malakal evakuiert werden. Heute sind alle 100 Kinder
und MitarbeiterInnen in der Hauptstadt Juba in angemieteten Häusern
in Sicherheit und gut versorgt. Die Kinder wurden gegen Cholera
geimpft und gehen wieder in die Schule. SOS-MitarbeiterInnen haben in
Juba ein lokales Nothilfeprogramm aufgebaut, das neben umfassenden
Basisversorgung Kindern auch psychologische Unterstützung bietet.
SOS-Kinderdorf bittet die Menschen in Österreich jetzt in der
Vorweihnachtszeit um eine Spende für diese Nothilfeprogramme, die
Leben retten und längerfristig Zukunft schenken.
Infos/Spenden: www.sos-kinderdorf.at/ostafrika
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