- 27.11.2016, 11:15:50
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- OTS0014
WKÖ Wirtschaftsparlament stimmt gegen Kleinwasserkraftunterstützung!
Wirtschaftskammer-Parlament verweigert Unterstützung für heimische Wertschöpfung und Versorgungssicherheit durch heimische Wasserkraft
Utl.: Wirtschaftskammer-Parlament verweigert Unterstützung für
heimische Wertschöpfung und Versorgungssicherheit durch
heimische Wasserkraft =
Wien (OTS) - Wenig überrascht, aber dennoch enttäuscht reagiert
Christoph Wagner, Präsident von Kleinwasserkraft Österreich, auf die
Abstimmung im Wirtschaftsparlament der WKÖ am 24.11.: „Die
Wirtschaftskammer verkennt die Bedeutung, welche die heimische,
nachhaltige Produktion von Strom für den Standort Österreich hat. Sie
schielt nur auf vermeintliche Kosten und erkennt die Kostendämpfung
durch die Erneuerbaren nicht.“ Die WKÖ ignoriere dabei auch die
große Bedeutung der Kleinwasserkraft für einen Teil ihrer Mitglieder,
sowie für die Volkswirtschaft allgemein. „Wir gehen davon aus, dass
bei einem vernünftigen Marktumfeld bis 2030 rund 250 Mio. Euro
jährlich investiert werden.“ führt Dr. Paul Ablinger, Geschäftsführer
von Kleinwasserkraft Österreich aus. Nach Gutachten der
Industriellenvereinigung würde dies sogar mit rund 900 Mio. Euro
Volkswirtschaftswirksam werden.
Besonders enttäuschend ist die Abstimmung auch, weil ein ähnlicher
Antrag im oberösterreichischen Wirtschaftsparlament breite Zustimmung
fand und einstimmig beschlossen wurde. „Der wesentliche Unterschied
zum nun abgelehnten Antrag war die Forderung nach einer
Besteuerung/Bepreisung von CO2 um einen fairen, diesen Namen auch
verdienenden Strommarkt zu schaffen“, erklärt Paul Ablinger
Geschäftsführer von Kleinwasserkraft Österreich, eine Forderung die
im Übrigen auch von Verbund Chef Anzengruber und OMV CEO Seele
geteilt wird!
Ausbauoffensive ohne Mehrkosten möglich!
Ablinger weist außerdem darauf hin, dass wie von Seiten der E-CONTROL
kommuniziert, 2017 rund 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln im
Bereich der Kleinwasserkraft frei werden. Dies würde die einmalige
Chance bieten, einen forcierten Ausbau zu starten und die
Warteschlange massiv abzubauen, ohne Förderbeiträge zu erhöhen!
„Hier könnten WKÖ, AK und Co. endlich Farbe bekennen“ fordert
Christoph Wagner der hier auch alle anderen Sozialpartner in die
Pflicht nimmt „schließlich sagen sie uns ja in den Verhandlungen
immer, dass sie für den Ökostromausbau wären, wenn dies doch nur
keine neuen Kosten verursachen würde. Wo bleibt also hier die
eindeutige und öffentliche Forderung nach einer Ausbauoffensive?“
will Wagner insbesondere von WKÖ und AK abschließend wissen.
PK: Mehr Ökostrom für Österreich
• Peter Püspök, Dachverband Erneuerbare Energie Österreich EEÖ
• Franz Kirchmeyr, Arge Kompost und Biogas
• Hans Kronberger, Photovoltaic Austria
• Stefan Moidl, IG Windkraft
• Christoph Pfemeter, Österreichischer Biomasse-Verband
• Paul Ablinger, Kleinwasserkraft Österreich
Datum: 30.11.2016, 10:15 - 11:15 Uhr
Ort: Cafe Prückel
Stubenring 24, 1010 WienOTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KWK






