• 09.06.2016, 09:59:32
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WKO-Hotellerie: Nachverhandlungen zur Meldegesetz-Durchführungsverordnung haben sich gelohnt

Fachverbandsobmann Egger: Entbürokratisierung ist kein Schlagwort mehr, sondern gelebte Praxis - Sammelmeldungen bei Reisegruppen und Familien wieder erlaubt

Utl.: Fachverbandsobmann Egger: Entbürokratisierung ist kein
Schlagwort mehr, sondern gelebte Praxis - Sammelmeldungen bei
Reisegruppen und Familien wieder erlaubt =

Wien (OTS) - „Unsere Nachverhandlungen mit dem Innenministerium zur
Novelle der Meldegesetz-Durchführungsverordnung (MeldeV), die mit 1.
April 2016 in Kraft getreten ist, haben sich gelohnt“, freut sich
Siegfried Egger, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Gemeinsam mit den Experten des
Innenministeriums und intensiver Unterstützung der Tiroler
Landesregierung ist es nun gelungen, die Anliegen der Branche
einzubringen.

Egger: „Entbürokratisierung ist in diesem Fall nicht nur ein
Schlagwort gewesen, sondern gelebte Praxis. In der in Aussicht
gestellten gesetzlichen Reparatur wird unseren Anliegen Rechnung
getragen und die ursprüngliche Rechtslage von Sammelmeldungen bei
Reisegruppen oder Familien wieder eingeführt.“ Dementsprechend soll
es für Beherbergungsbetriebe auch in Zukunft wieder genügen, die
Reisedaten des Reiseleiters bei Reisegruppen bzw. eines erwachsenen
Familienmitglieds bei Familien aufzunehmen.

Grundsätzlich bringt die Novelle zur
Meldegesetz-Durchführungsverordnung Erleichterungen für
Beherbergungsbetriebe, da sie ihre Gästeverzeichnisse
vollelektronisch führen können. Die Erfassung der Gästedaten kann zur
Gänze elektronisch erfolgen – sowohl das Einscannen von Dokumenten
als auch die manuelle Eingabe der Daten ist zulässig. „Die neue
Regelung ermöglicht der gesamten Branche ein vereinfachtes und somit
ressourcenschonendes Prozedere“, so Egger abschließend.

Fachverband Hotellerie

Der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich
vertritt 17.000 Beherbergungsbetriebe mit 1,05 Millionen Betten. Mit
über 37 Millionen Ankünften und knapp 132 Millionen Nächtigungen
leistet die heimische Hotellerie einen wesentlichen Beitrag zur
direkten und indirekten Wertschöpfung der Tourismus- und
Freizeitwirtschaft in der Höhe von rund 48,8 Milliarden Euro. Das
sind 14,8 Prozent des BIP. (PWK423/BS)

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