Ottenschläger: Ohne die Beiträge der Steuerzahler wäre ÖBB-Gewinn nicht möglich!

Utl.: ÖVP-Verkehrssprecher: ÖBB muss sich im Interesse des Staates
und ihrer Mitarbeiter auf Wettbewerb vorbereiten =

Wien (OTS/ÖVP-PK) - "Die Kennzahlen der ÖBB-Bilanz scheinen auch
heuer wieder auf den ersten Blick ganz gut zu sein. Sie wären aber
ohne die massiven Beiträge der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
nicht möglich", stellt ÖVP-Verkehrssprecher Abg. Andreas
Ottenschläger nach der Präsentation der ÖBB-Bilanz 2015 fest.

"Ich möchte mich bei allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern für
ihren Beitrag bedanken. Eine gut funktionierende Bahn wäre ohne sie
nicht möglich gewesen", so Ottenschläger. Trotz eines höheren
Fahrgastaufkommens ist ein leichter Rückgang des Umsatzes zu
verzeichnen. Auch in der Gütersparte ist der Druck gestiegen.

Nachdem in Brüssel vor kurzem bekannt wurde, dass Bewegung in die
Neuregelung des Schienenpersonenverkehrs kommt, sieht Ottenschläger
auch bei den ÖBB dringenden Handlungsbedarf: "Es gilt weiterhin, das
Staatsunternehmen ÖBB zukunftsfit zu machen, vor allem im Hinblick
auf das vierte Eisenbahnpaket und die fortschreitende Liberalisierung
auf der Schiene. Eine noch klarere Trennung von Infrastruktur und
Betrieb muss angestrebt werden, und die Vorbereitung auf die
Ausschreibungen sollte rasch vorankommen. Spätestens ab 2023 muss
sich die ÖBB laut EU-Vorgaben dem vollen Wettbewerb stellen."

Laut Ottenschläger sollte sich die ÖBB auf die Zeit nach den
Direktvergaben vorbereiten. "Die Teilnahme an knallharten
Ausschreibungen geht nicht von heute auf morgen, das muss gelernt
sein. Wenn plötzlich die DB, SNCF oder Trenitalia auf den heimischen
Markt drängen, sollte die ÖBB auch im Interesse ihrer rund 40.000
Mitarbeiter gewappnet sein“, gibt der ÖVP-Verkehrssprecher zu
bedenken.
(Schluss)

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