Huainigg zum Tag der Erde: Hungerkatastrophe in Äthiopien braucht unsere Aufmerksamkeit und Hilfe!

Utl.: Mitmachen bei der Facebook Challenge "COFFEE BREAK - BREAK
HUNGER in Ethiopia" =

Wien (OTS/ÖVP-PK) - "Unsere Erde ist unsere Lebensgrundlage. Wir
müssen mit den Ressourcen unseres Planeten achtsam umgehen, denn wir
haben nur diesen einen! Unser Lebensstil hat gravierende Folgen, der
sich vor allem im globalen Klimawandel widerspiegelt. So ist in
Äthiopien seit vielen Monaten der Regen ausgeblieben, und das Land
leidet unter der größten Dürre- und Hungerkatastrophe seit über 30
Jahren", erläutert Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für
Internationale Zusammenarbeit, die Situation heute am Tag der Erde.
"Die dramatische Situation in Äthiopien braucht unsere Aufmerksamkeit
und Hilfe!", appelliert Huainigg und startet als Obmann des Instituts
für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE) eine Facebook-Challenge mit
dem Titel COFFEE BREAK - BREAK HUNGER. "Äthiopien lebt vom Export des
Kaffees – Kaffee, wie wir ihn täglich trinken und wie er uns Kraft
und Energie gibt. Jetzt ist es an der Zeit, Äthiopien etwas von
dieser unserer Kraft und Energie zurückzugeben."

Die Facebook Challenge – wie geht's?

Das Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE) lädt dazu ein,
sich eine Kaffeetasse auf den Kopf zu stellen und ein Selfie zu
machen. Dieses Foto soll dann veröffentlicht werden, verbunden mit
der Nominierung von drei weiteren Facebook-Freunden, die es einem
gleichtun sollen. Die Idee kooperiert mit Hilfsorganisationen, die in
Äthiopien Nothilfe leisten (z.B. Caritas oder Menschen für Menschen).
Das Posten und Nominieren soll nicht nur Spaß machen, sondern
idealerweise auch dazu anregen, diesen Hilfsorganisationen eine
Kleinigkeit zu überweisen – jeder Euro zählt! Alle Details finden
sich auf der Homepage:
http://www.iufe.at/projekte/projekt-coffee-break/

Warum gerade jetzt?

Die Zahl der von Hunger bedrohten Menschen in Äthiopien wurde von der
UNO erneut drastisch nach oben korrigiert. Laut aktuellem Bericht
sind in dem von massiver Dürre betroffenen Land noch in diesem Jahr
über zehn Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Das
sind doppelt so viele Betroffene wie noch im September 2015
angegeben. Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation in den
kommenden Monaten noch weiter verschärfen wird und noch mehr Menschen
betroffen sein werden. Der Grund dafür ist die ebenfalls viel zu
schwache zweite Regenzeit. Die UNO spricht bereits von der
schlimmsten Dürre seit über 30 Jahren. Auch die für März erhofften
Regenfälle sind dramatischerweise ausgeblieben.

Die Flüchtlingsdebatte bewegt die Menschen in Österreich und
dominiert die Medien. Für Krisensituationen wie die Dürrekatastrophe
in mehreren Ländern Afrikas ist derzeit wenig Platz in den Medien. So
sind die Informationen und Nachrichten über die Krisensituation z.B.
in Äthiopien marginal und unzureichend. Die Kampagne COFFEE BREAK -
BREAK HUNGER soll wesentlich zur Verbreitung und Bewusstseinsbildung
beitragen. Information schafft Bewusstsein und Bewusstsein schafft
Rücksicht, Handlungsimpulse und Hilfsbereitschaft.

Äthiopien, der Kaffee und WIR

Äthiopien gilt als das Ursprungsland des Kaffees. Als wichtigstes
Agrarprodukt macht der Kaffee heute bis zu 75 Prozent der
Deviseneinnahmen des Landes aus und verschafft über einem Viertel der
Gesamtbevölkerung Arbeit. Vom Kaffee hängt die äthiopische Wirtschaft
also massiv ab, jährlich werden ungefähr 267 Millionen US-Dollar
durch den Export von 105.000 Tonnen der Bohnen eingenommen.
Schätzungsweise liegt der Beitrag des Kaffees zum BIP bei etwa zehn
Prozent. Qualitativ ist der Kaffee so hochwertig und einzigartig im
Geschmack, sodass er in Europa in fast allen Kaffeemischungen
vorkommt, somit auch in der Vielzahl der rund 900 Tassen Kaffee, die
der/die Österreicher/in durchschnittlich im Jahr genießt.

Web: http://www.iufe.at/projekte/projekt-coffee-break/
Facebook: https://www.facebook.com/coffeebreak.breakhunger
(Schluss)

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