• 10.04.2016, 13:17:53
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Korun zu Idomeni: Tränengas gegen Kinderflüchtlinge und Familien ist Tiefpunkt nationalistischer Abschottung

Grüne: Legale Fluchtwege statt gewaltsamer Festsetzung an Grenzen

Utl.: Grüne: Legale Fluchtwege statt gewaltsamer Festsetzung an
Grenzen =

Wien (OTS) - Nicht genug, dass tausende Flüchtlingsfamilien seit
Wochen an der griechisch-mazedonischen Grenze in Idomeni leiden, da
mehrere EU-Regierungen eine solidarische Flüchtlingspolitik
blockieren. Heute hat die mazedonische Polizei offensichtlich auch
massiv Tränengas eingesetzt, um Flüchtlinge von einem Grenzübertritt
zurückzuschrecken. "Dass 2016 an der EU-Grenze auf
Flüchtlingsfamilien mit Tränengaspatronen geschossen und Kinder und
Erwachsene dabei verletzt werden, ist ein inakzeptabler Tiefpunkt
nationalistischer Abschottungspolitik", kritisiert die
Menschenrechtssprecherin der Grünen, Alev Korun.

"Statt Gewalteinsätzen gegen Flüchtlinge brauchen wir legale
Fluchtwege, damit schutzsuchende Menschen nicht ihr Leben riskieren
müssen, um Schutz vor Verfolgung und eine menschenwürdige Aufnahme zu
finden. Was die mazedonische Polizei mit dem Tränengaseinsatz tut,
verletzt Kinder und Erwachsene und traumatisiert Flüchtlinge von
neuem. Selbstverständlich dürfen auch Polizisten nicht verletzt
werden. Die Politik muss endlich legale Fluchtwege schaffen statt an
EU-Grenzen Schutzsuchende mit Polizeigewalt zu verletzen und zu
vertreiben versuchen", sagt Korun.

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