• 04.01.2016, 12:00:12
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PRO-GE Frauen: Klares Nein zur früheren Anhebung des Frauenpensionsalters

Frieben: „Erst müssen Rahmenbedingungen umgesetzt werden, dann kann das Pensionsantrittsalter für Frauen diskutiert werden.“

Utl.: Frieben: „Erst müssen Rahmenbedingungen umgesetzt werden, dann
kann das Pensionsantrittsalter für Frauen diskutiert werden.“ =

Wien (OTS) - „Mitterlehners Begründung für die frühzeitige Anhebung
des Frauenpensionsantrittsalters – bessere Vereinbarkeit von Beruf
und Familie und bessere Karrierechancen – ist schlicht keine
Realität“, stellt Klaudia Frieben, gf. Bundesfrauenvorsitzende der
Gewerkschaft PRO-GE, klar. „Gerade die aktuellen Arbeitslosenzahlen
zeigen, dass ältere Frauen besonders stark vom Anstieg der
Arbeitslosigkeit betroffen sind. Eine frühzeitige Anhebung des
Frauenpensionsalters würde nur die Arbeitslosenzahlen noch weiter in
die Höhe treiben“, so Frieben.++++
Auch wenn es Verbesserungen für Frauen gegeben habe, seien Beruf und
Familie noch keineswegs so einfach zu vereinbaren, wie es Vizekanzler
Mitterlehner darstelle. „Es muss noch sehr viel in diese Richtung
getan werden“, ist Frieben überzeugt. Es sei kein Zufall, dass
alleinerziehende Frauen überproportional oft armutsgefährdet seien.
„Außerdem muss gleiches Geld für gleiche Arbeit endlich Realität
werden. Erst wenn es Rahmenbedingungen gibt, welche Frauen die
Gleichstellung in Beruf und Gesellschaft garantieren, können wir über
eine frühzeitige Anhebung des Frauenpensionsalter diskutieren“, sagt
die Bundesfrauenvorsitzende.

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