• 20.03.2015, 12:51:39
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Greenpeace zur Energieunion: Schiefergas und Atomenergie dürfen keine Zukunftsoptionen sein

Europa muss auf Erneuerbare und Energieeffizienz setzen

Utl.: Europa muss auf Erneuerbare und Energieeffizienz setzen =

Brüssel/Wien (OTS) - Greenpeace begrüßt das Bekenntnis des
Europäischen Rates zum Klimaschutz, kritisiert jedoch die
Widersprüchlichkeit der geplanten Schwerpunkte der Energieunion, die
maßgeblich die EU-Energiepolitik bestimmen wird. Neben erneuerbarer
Energie und Energieeffizienz könnten auch Schiefergas und Atomenergie
zukünftig eine bedeutende Rolle spielen.

"Schiefergas und Atomenergie dürfen für Europa keine Zukunftsoptionen
sein. Vizekanzler Mitterlehner muss zusammen mit anderen Ländern wie
Deutschland und Dänemark Allianzen schmieden und sicherstellen, dass
der Ausbau erneuerbarer Energieträger und Energieeffizienz
Schwerpunkt der geplanten Energieunion wird", fordert Alexander Egit,
Geschäftsführer von Greenpeace. Nur so werde das Klima geschützt und
gleichzeitig die Abhängigkeit von außereuropäischen Energieimporten
verringert.

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt bis 2030 CO2-Emissionen um
mindestens 40 Prozent zu reduzieren sowie bis 2050 die Wirtschaft
weitgehend zu dekarbonisieren und bis dahin den Ausstoß von
Treibhausgasen um 80 bis 95 Prozent zu senken. Beim informellen
Treffen der europäischen Energieminister von 14. bis 16. April wird
der vorliegende Entwurf zur Energieunion weiter diskutiert, bevor
beim Energieministerrat im Juni erstmals eine gemeinsame Position der
Mitgliedsstaaten verabschiedet wird.

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