- 24.09.2014, 16:10:12
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"eGovernment Monitor 2014": Österreich als Spitzenreiter in Nutzung und Akzeptanz von elektronischen Services
Staatssekretärin Steßl: E-Government bringt Staat näher an die BürgerInnen, erfüllt gleichzeitig höchste Sicherheitsanforderungen
Utl.: Staatssekretärin Steßl: E-Government bringt Staat näher an die
BürgerInnen, erfüllt gleichzeitig höchste
Sicherheitsanforderungen =
Wien (OTS) - Heute, Mittwoch, wurden in Berlin die Ergebnisse des
"eGovernment Monitor 2014" präsentiert. Die jährliche repräsentative
Erhebung zeigt die Nutzung, Zufriedenheit, Treiber und Barrieren von
E-Government Services in Deutschland, Österreich, Schweiz und
Schweden. Österreich belegt hierbei Spitzenplätze in einer Reihe von
wichtigen Kategorien.
So ist etwa die Nutzung von E-Government-Services in Österreich durch
72 Prozent der Bevölkerung am höchsten. In Deutschland erreicht
dieser Wert 45 Prozent, in der Schweiz 61 Prozent und in Schweden 71
Prozent. In Österreich konnte die Nutzungsrate seit 2013 deutlich
gesteigert werden, der Wert betrug im Vorjahr noch 65 Prozent.
Bei der Zufriedenheit mit E-Government-Dienstleistungen konnte
Österreich mit 63 Prozent das Vorjahresergebnis halten, ebenso
Deutschland mit 52 Prozent - lediglich die Zufriedenheit der
Schweizerinnen und Schweizer verbesserte sich auf 87 Prozent.
Hauptbarrieren für Nutzung und Zufriedenheit sind laut den
Ergebnissen mangelnde Bekanntheit der Angebote in der Bevölkerung
sowie das fehlende Bewusstsein um elektronische Identitäten, aber
auch der Themenkreis Internetsicherheit.
"Mit E-Government kommt der Staat näher an die Bürgerinnen und
Bürger. Es ist eine gemeinsame Aufgabe des Bundes, der Länder und der
Gemeinden, die elektronischen Services weiter auszubauen und auch
ausreichend zu bewerben. Die Sicherheit wird durch die elektronische
Signatur und die elektronische Zustellung gewährleistet, aber auch
diese Themen müssen wir den Menschen aller Altersgruppen näherbringen
und genau erklären. So wird auch die digitale Kluft weiter
verringert", betont Sonja Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und
öffentlichen Dienst im Bundeskanzleramt. In ihren Betrauungsbereich
fällt auch E-Government.
Laut Studie sind Datenschutz, zeit- und örtliche Unabhängigkeit sowie
die Bequemlichkeit die drei wichtigsten Faktoren bei der Abwicklung
von Behördengängen im Internet. In Österreich kommt noch die hohe
Bedeutung der möglichen Verwendung von mobilen Endgeräten hinzu
(Österreich: 69 Prozent, Schweiz: 65 Prozent, Schweden: 63 Prozent,
Deutschland: 48 Prozent).
"Österreich ist bei Open Government Data und mobilen Apps ein
Vorreiter in Europa. Auch mit der Handy-Signatur sind wir auf dem
richtigen Weg: Die Komplexität der Technik wurde reduziert und damit
benutzerinnenfreundlicher gestaltet. Gleichzeitig werden weiterhin
höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt", so Staatssekretärin Sonja
Steßl.
Die Studienautoren werden die Ergebnisse voraussichtlich Ende
November in einer gesonderten Veranstaltung präsentieren.
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