- 27.02.2014, 11:46:10
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Übergabe der Petition zur Wiener Bauordnung - "Rettet den Kamin" an die MA 62
Die Anliegen der Bürger in Wien können nicht weiter ignoriert werden.

Utl.: Die Anliegen der Bürger in Wien können nicht weiter ignoriert
werden. =
Wien (OTS) - Die Initiatoren von "Rettet den Kamin" übergeben 2.209
Unterschriften an die MA 62 und an die Repräsentanten des Wiener
Wohnbaus.
In der Diskussion um die neue Wiener Bauordnung wurde unter dem
Überbegriff "Leistbares Wohnen" als eine der Maßnahmen seitens der
Politik die Streichung des verpflichteten "Anschlusses an eine
Abgasanlage" in jeder Wohnung (Notkamin) gefordert.
Die Initiative "Rettet den Kamin" ist ein Zusammenschluss von
Interessensgruppen rund um den Kamin, die sich für die Interessen der
Bürger in Hinblick auf die Versorgungssicherheit und die
Ressourcenschonung einsetzt. Aus Anlass hat diese Gruppe zu diesem
Thema unter www.kamin.or.at eine Petition verfasst und Unterschriften
gesammelt.
Die "Petition gegen Streichung des verpflichtenden
Kaminanschlusses in jeder Wohnung in der Wiener Bauordnung" umfasste
den Zeitraum von Ende 2013 bis Mitte Februar 2013 und wurde im Rahmen
einer Unterschriftenaktion (Online, Mail, Post) von insgesamt 2209
verifizierten Personen unterstützt.
61 Prozent (= 1340) aller Unterschriften wurden in Wien gesammelt,
gefolgt von Niederösterreich (= 417,19 Prozent) und der Steiermark (=
183,8 Prozent). Hier zeigt sich auch klar und deutlich, dass in den
Bundesländern Steiermark und Niederösterreich der Kamin ein Anliegen
der Bürger ist.
Innerhalb der Wiener Bezirke wurde die Petition am meisten in den
Randbezirken mit einem hohen Anteil an Mehrfamilien-Wohnbauten (etwa:
Donaustadt, Floridsdorf, Favoriten...) unterstützt.
Das Ziel dieser Initiative ist weiterhin die Verpflichtung zur
Bereitstellung des Kaminanschlusses in jeder Wohnung zu erhalten, den
nachhaltigen realistisch möglichen Nutzen für die Menschen, aber auch
für die Gesellschaft zu sichern.
Sicherheit für den Bürger
Der Rauchfang ist mehr als nur Eigenverantwortung.
Die einzige Form der Heizung, die nicht von Zuleitungen von außen
oder von Energieimporten abhängig ist, ist heute noch genauso wie
einst ein Festbrennstoffkessel - also ein klassischer Holzofen, mit
einem passenden Kamin. Der nachträgliche Einbau eines Kamins ist aber
meist sehr teuer oder sogar aufgrund von baulichen Gegebenheiten oder
des Stadtbildschutzes ganz unmöglich. Die einzige Lösung ist die
rechtzeitige und richtige Planung sämtlicher Heizoptionen.
Der Gesetzgeber setzt heute auf Eigenverantwortung. War es früher
in ganz Österreich Pflicht ein neues Haus oder Wohnung mit einem
Rauchfang auszustatten, ist dies heute nur mehr in wenigen
Bundesländern der Fall. Umso wesentlicher ist es, ein allgemeines
Bewusstsein um die Wichtigkeit eines Kamins zu schaffen, dass in
Zukunft jedem einzelnen Bürger die Möglichkeit gegeben wird, seinen
Bedarf an Wärme beim Wohnen aus eigener Wahl zu bestimmen.
Individuelle Wärme in Form eines Kachel- oder Kaminofens ist für
viele Menschen ein Synonym für Behaglichkeit, Wohlfühlen und
Lifestyle. Somit ist der Kamin fern davon eine "Notlösung" zu sein,
sondern vielmehr ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebensgefühls.
Zusammengefasst bestätigen auch repräsentative Umfragen, dass sich
ein Großteil der Wohnungswerber und -Mieter für den Einbau eines
Kamins an gut positionierter Stelle im Wohnraum ausspricht.
Nähere Informationen auch unter www.kamin.or.at
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