• 29.01.2014, 14:00:17
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Attentäter auf VGT wieder in Freiheit - Angst bei nächsten Tierschutzaktionen!

Der Täter dürfte kriminelle Vorgeschichte haben; VGT fordert psychologische Hilfe für den Mann und Polizeischutz für die AktivistInnen

Utl.: Der Täter dürfte kriminelle Vorgeschichte haben; VGT fordert
psychologische Hilfe für den Mann und Polizeischutz für die
AktivistInnen =

Wien (OTS) - Schon 4 Mal hat er nun zugeschlagen, zuletzt im Abstand
von 10 Tagen. Mit Elektroschockgerät und Buttersäurepistole ging er
am Montag auf friedliche TierschützerInnen los und verletzte dabei
einige Personen, die noch immer in ärztlicher Behandlung sind, durch
Verätzungen am Auge schwer. Auch der VGT-Obmann erhielt einen
Elektroschock. Dennoch entschied die Staatsanwaltschaft, den Mann
wieder frei zu lassen.

Dabei dürfte er eine kriminelle Vorgeschichte haben. In einem
Bericht der Austrian Times,
http://austriantimes.at/index.php?id=13149-newentry, ist von einem
Zoltan F. gleichen Alters die Rede, ebenfalls Fiakerfahrer, der 2009
in Wien 80 Anschläge auf Sexhops mit einem Schaden von Euro 180.000
durchgeführt hatte. Der Attentäter auf den VGT war jedenfalls zu
dieser Zeit bereits Fiakerfahrer in Wien. Da er bevorzugt bei
Nackt-Aktionen zuschlägt ist auch ein psychologischer Zusammenhang zu
Sexshops gegeben.

VGT-Obmann Martin Balluch ist entsetzt: "Ohne jeder weitere
Vorkehrung wird der Attentäter wieder auf uns TierschützerInnen
losgelassen! Nicht einmal eine psychologische Hilfe, die sich um ihn
kümmert und von weiteren Anschlägen abhält, zieht man in Betracht.
Man stelle sich vor, ein Tierschützer würde Kleider Bauer Chef Graf
mit einem Elektroschocker traktieren. Natürlich gäbe es sofort U-Haft
und die Justiz würde mit drakonischen Strafen reagieren. Aber uns
TierschützerInnen darf man ungestraft 4 Mal schwer verletzen, ohne
dass es eine staatliche Reaktion gibt!"

Und weiter: "Wir haben in nächster Zeit weitere Aktionen geplant,
u.a. in einer Woche eine Nacktaktion gegen das Delfinschlachten in
Japan. Was hält diesen Mann auf, uns wieder anzugreifen? Wird es
Polizeischutz für uns TierschützerInnen geben oder freut man sich
vielleicht sogar heimlich in manchen Kreisen, wenn wir Schaden
nehmen? Wo bleibt der Rechtsstaat beim Schutz der durch die
Verfassung garantierten Demofreiheit? Oder erwarten Polizei und
Justiz von uns mittels Wachpersonal zum Selbstschutz zu greifen?"

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VGT

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