• 21.01.2014, 13:23:01
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Leitl: Horizon 2020 bietet große Chancen für Stärkung des Forschungsstandorts Österreichs

Österreich schon bisher einer der erfolgreichsten Nutzer von EU-Forschungsgeldern - Ziel muss noch stärkere Beteiligung von Unternehmen, Industrie und KMU sein

Utl.: Österreich schon bisher einer der erfolgreichsten Nutzer von
EU-Forschungsgeldern - Ziel muss noch stärkere Beteiligung von
Unternehmen, Industrie und KMU sein =

Wien (OTS/PWK030) - "Das neue EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 ist
neben der EU-Regionalförderung der wichtigste Hebel, um in der
Europäischen Union Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu forcieren. In
Österreich bietet es die Chance, den Forschungs- und
Innovationsstandort Österreich weiter zu stärken - dies umso mehr,
als Österreich aus dem bis Ende 2013 laufenden 7.
Forschungsrahmenprogramm über 1 Mrd. Euro herausholen konnte, was
einer Rückflussquote von 125 Prozent entspricht", betonte
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl bei der österreichischen
Auftaktveranstaltung zum Start von Horizont 2020 u.a. mit
Forschungsminister Reinhold Mitterlehner und EU-Forschungskommissarin
Máire Geoghegan-Quinn, heute, Dienstag, in Wien. Damit zählt
Österreich, das nach dem EU-Beitritt mit einer Rücklaufquote von rund
70 Prozent gestartet ist, bei der Inanspruchnahme von EU-Förderungen
heute zu den erfolgreichsten EU-Ländern überhaupt.

Von dieser guten Ausgangsposition ausgehend müsse es nun Ziel
sein, künftig nicht nur noch mehr Mittel aus den neuen
EU-Forschungstöpfen zu holen - Forschungsminister Mitterlehner stellt
hier das Ziel von 1,5 Mrd. Euro auf -, sondern auch eine noch
stärkere Beteiligung der Wirtschaft, insbesondere von KMU, zu
erreichen. "Weniger Bürokratie ist notwendig, denn die Beteiligung
von Unternehmen ist die Voraussetzung dafür, dass Horizon 2020
tatsächlich die beabsichtigte positive Wirkung in Richtung Wachstum,
Beschäftigung und Re-Industrialisierung Europas entfalten kann", so
Leitl.

Besonders wichtig und positiv sei es daher, dass die neue
EU-Forschungs- und Innovationsförderung erstmals die gesamte
Innovationskette - von der Grundlagenforschung über die
Innovationsförderung bis hin zur Marktreife - abdeckt. "Am Beispiel
von Horizon 2020 zeigt sich, dass Forschung, Entwicklung, Innovation
und die wirtschaftliche Umsetzung von neuen Erkenntnissen all dessen
zusammen gehören", betonte Leitl auch im Hinblick auf den heutigen
Beschluss des geänderten Ministeriengesetzes im Verfassungsausschuss.

Notwendig für eine höhere Beteiligung von KMU an Horizon 2020 sei
zudem eine möglichst unbürokratische Umsetzung. Besonders für
kleinere und mittlere Unternehmen war eine Teilnahme an den
EU-Forschungstöpfen bis dato vielfach zu aufwändig. Bei Horizon 2020
werden die Beteiligungsregeln deutlich vereinfacht und wird auch mehr
Geld für KMU bereitstehen. "Die Vereinfachungen müssen konkret
spürbar sein. Eine sinnvolle Weiterentwicklung wäre es darüber
hinaus, wenn Projektvorschläge automatisch als genehmigt gelten,
sofern sie nicht binnen 180 Tagen nach Antragstellung abgelehnt
wurden", schlug der WKÖ-Präsident vor.

Im Auftrag von Bund und Wirtschaftskammer Österreich steht
Unternehmen für Information und kompetente Beratung die
Forschungsförderungsgesellschaft FFG zur Verfügung
(www.ffg.at/europa).

"Die EU kann in der globalisierten Wirtschaftswelt nur überleben,
wenn wir auf Kreativität und Innovation setzen. Horizon 2020 ist das
größte Forschungsprogramm der Welt und es bietet enorme Chancen. Die
gilt es jetzt zu nützen", betonte Leitl abschließend. (SR)

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